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German to English: A Battle Over Land: The Struggle of the Sovereign Dineh Nation Against the United States
Source text - German H. Ihmig
Streit um Land.
Der Kampf der Souveränen Dineh Nation gegen die Vereinigten Staaten.
An einem Sommertag tauchen vor dem abgelegenen Gehöft im Indianerreserat Arizonas bewaffnete Ranger auf und beschlagnahmen die Schafe im Pferch. Chris, der Junge, der sie hütet, schreit: "Ihr rührt diese Schafe nicht an! Ich bin für sie verantwortlich. Wir leben davon. Wenn ihr unsere Schafe wegnehmt, nehmt ihr uns das Leben weg." Als er ernst damit macht, "zu tun, was ich zu tun habe, daß diese Schafe nicht weggenommen werden", nehmen die Ranger auch ihn mit.
Es ist nicht das erste Mal, daß die Schafe abtransportiert werden und Lawrence, der Onkel, seinen Besitz wieder auslösen muß. Vor dem Einschlafen unter freiem Himmel erzählt er mir, daß er 900 Dollar bisher dafür bezahlt habe. Eine gigantische Summe für Menschen, die von Milch, Fleisch und Wolle ihrer Schafe leben, die erstaunlicherweise in der Wüste noch etwas zu grasen finden! Er kann noch froh sein, wenn er nicht mit Gewalt "umgesiedelt" und sein Haus dem Erdboden gleich gemacht wird , weil die Navajo mit einem Mal eine Erlaubnis brauchen, dort zu bleiben, wo sie seit Generationen leben und wo, wie sie sagen, "ihre Nabelschnur begraben ist". Die Häuser zu reparieren oder neue zu bauen, ist ohnehin seit 30 Jahren verboten.
Angefangen hatte der Prozeß, die Navajo im angestammten Land als unerwünschte Ausländer zu behandeln, mit dem Relocation Act von 1974. Schon der offizielle Titel "Navajo-Hopi Land Dispute Settlement Act " zeigt, daß den Amerikanern der Akt der Vertreibung als wohlwollende Schlichtung eines territorialen Streits zwischen zwei Indianerstämmen schöngeredet wird. Ständige Reibereien zwischen ihnen, seit 1882 das Reservat im Nordosten Arizonas geschaffen wurde, werden nach dieser offiziellen Version beigelegt, indem das bisher gemeinsam genutzte, aber stets umstrittene Land mit Zustimmung der beiden Stammesräte in zwei Hälften geteilt wird. Fast eine halbe Milliarde Dollar hat sich die Bundesregierung ihre uneigennützige Vermittlerrolle kosten lassen , um die Umsiedlung der in der falschen Hälfte siedelnden Bewohner schmerzlos zu bewerkstelligen. Nachdem ein Accommodation Act 1996 dann noch den restlichen Unbeweglichen die Chance gab, sich ein Bleiberecht für 75 Jahre zu erwirken, könnte die Operation als abgeschlossen gelten. Wenn nicht, ja, wenn es nicht diese traditionsbewußten "Dineh" gäbe, wie sich die Navajo selber nennen, die nicht weichen, denen das Land zwischen den vier Bergen heilig ist, und die inzwischen eine bunte Schar von Unterstützern angezogen haben. Sie haben mir eine ganz andere Geschichte erzählt und sollen hier zu Wort kommen.
In der Tat stößt man bei der offiziellen Lesart schnell auf Ungereimtheiten. Sind schon einmal in den USA wegen Eigentumskonflikten Zehntausende von Weißen zwangsumgesiedelt worden? Wenn die Hopi als Bauern doch im Hochland in Dörfern siedeln - mit so klangvollen Namen wie Kykotsmovi, Oraibi, Hotevilla - und Getreide auf den umliegenden Äckern anbauen und dieses Gebiet um die "Mesas" ihnen ohnehin schon als Distrikt 6 zu exklusiver Nutzung überlassen wurde, und wenn die Navajo doch in Familien über das weite Land verstreut ihre Schafe weiden, wieso geraten beide dann eigentlich um Landbesitz in Streit? Warum beansprucht ein Stamm für gerade einmal 10 000 Mitglieder zwei Drittel des ursprünglichen Reservats gegenüber einem anderen Stamm, der insgesamt 200 000 Mitglieder zählt ? Warum müssen in einem angeblich gemeinsam genutzten Gebiet über 12 000 Navajo, aber nur einige hundert Hopi umgesiedelt werden? Wieso stimmen Stammesräte Regelungen zu, die von ihren Ältesten boykottiert und vor Gerichten und internationalen Gremien angefochten werden?
Auf halsbrecherischen Feldwegen fährt Chris mit mir zu einigen von denen, die sich weigern zu gehen und trotzig ihre "Sovereign Dineh Nation" proklamieren. Chris selbst hat eine Weile in Phoenix gelebt, er hat Englisch gelernt, sich Spielräume erobert gegenüber der hergebrachten Sitte, hört moderne Musik und sucht sich seine Freundinnen selber aus. "Unsere neue Generation ist jetzt sehr anders. Meine Enkel, sie verstehen mein Wort nicht; das ist schrecklich", klagt eine der Ältesten. Aber als wir bei Pauline Whitesinger ankommen und bei Kee Watchman, da fügen auch die Jungen sich wie selbstverständlich der Würde und Autorität, die diese Gestalten ohne jede Aufmachung ausstrahlen. Sie geben den Ton an, was und wann gesprochen wird, und sie bestimmen den Rhythmus der Begegnung und die Pausen, in denen geschwiegen wird. Pauline ist gerade dabei, unbekümmert um das geltende Verbot einen neuen "Hogan" zu bauen, eine dieser traditionellen, sechseckigen Behausungen aus Lehm und Holz, im Sommer kühl, im Winter warm, von außen unansehnlich, innen wohnlich.
"Hopi und Dineh, wir waren gute Nachbarn", sagt Kee Watchman, " und haben untereinander geheiratet. Wir haben die gleiche Religion: wir verehren die Erde und die Naturelemente. Erst die Rangers haben die Leute auseinandergetrieben. Jetzt gibt es keine gemeinsamen Treffen mehr."
Für ihn gibt es keinen Hopi-Navajo Land Dispute, sie haben das Land seit jeher gemeinsam genutzt und verehrt. Gemeinsam haben sich traditionsbewußte Dineh und Hopi von Anfang an gegen Teilung des Landes und Umsiedlung gewehrt. Die Konfliktlinie verläuft nicht, wie es postkoloniale Herrschaft gegenüber aufbegehrenden Indigenen stets gerne hätte, entlang Stammesgrenzen, die nun ein über 400 km langer Stacheldrahtzaun markiert. Der Hopi-Älteste Thomas Banyacya bestätigt das:
"Die Navajo helfen den Hopi, das Land zu behüten. Wir wollen nicht, daß sie gehen. Dies ist auch ihr heiliges Land. "
Wovor wollen diese "altmodischen" Frauen und Männer das Land behüten?
Wenn man sich ein wenig mit der Geschichte des Konflikts beschäftigt, fällt einem auf, daß sich die Streitigkeiten seit den 50er Jahren merkwürdig häufen mit dem Auftreten des mormonischen Anwalts John Boyden, der, vom herrschenden mormonisierten Sekaquaptewa-Clan engagiert, den Hopi-Stammesrat reaktiviert und in seinem Namen eine Serie von Prozessen, Vertragsabschlüssen und Gesetzesvorlagen initiiert. Mit ihm kommt nun auch ein Interesse ins Spiel, über das sich die offiziellen Dokumente vornehm ausschweigen: Boyden vertritt auch die Peabody Coal Company, einen Konzern mit 8%iger Beteiligung der Mormonischen Kirche, und sichert ihm 1966 einen 35-jährigen Pachtvertrag. Die Black Mesa, der nördliche Teil des Reservats, ist nämlich das weltweit größte Tagebau-Kohlerevier mit einem geschätzten Vorkommen von 20 Milliarden Tonnen schwefelarmer Kohle. Den Tribal Councils wird die Verpachtung des Landes durch jährliche Zahlungen von ca 50 Millionen Dollar schmackhaft gemacht, zwar ein kärglicher Anteil am Gewinn, aber der Großteil ihres Budgets. Nun pumpt Peabody jährlich 5 Milliarden Liter reinstes Wasser aus dem Boden, um kostengünstig Kohleschlamm querfeldein zum 450 km entfernten Mohaje-Kraftwerk in Nevada zu spülen und den immensen Energieverbrauch von Las Vegas und Süd-Kalifornien zu bedienen.
Wie das die Anwohner erleben, sagt uns die streitbare alte Frau Katherine Smith vom Big Mountain, mitten in der Black Mesa:
"Ich lebe ungefähr 30 Meilen von der Kohlenmine, Peabody entfernt. Wo sie einen Zaun um uns gezogen haben, wir sind da regelrecht im Gefängnis. Wir können unser Haus nicht reparieren, selbst wenn die Fenster kaputtgehen, wir dürfen das nicht tun, weil es gegen das Gesetz ist, gegen die Fahne. Und dann ist unser Haus so alt, unser Fußboden bricht, und all das wegen der Mine. Weißt du, sie sprengen die Erde mit Dynamit, so daß sie die Häuser erschüttert. Das ist schrecklich, das Haus abbrechen, aber wir dürfen es nicht aufbauen...Wir haben noch Schafe, ein Pferd, eine Kuh und eine Ziege. Davon leben wir. Gute Züchter, die können von ihren Schafen, von deren Wolle leben. So kommen wir zu Geld, um Nahrung oder Gas zu kaufen, und nun versuchen sie von Washington D.C. her, uns auf diese Weise umzubringen. Sie stecken unsere Schafe in den Pferch und das Pferd und die Kuh, und sie dürfen nicht raus. Wenn sie ausbrechen, nehmen sie sie uns weg... Das nennen sie "impoundment" (Verwahrung), und wir müssen unsere eigenen Tiere wieder freikaufen."
Bagger und Bulldozer machten auch vor Begräbnisplätzen und Heiligen Stätten nicht halt. "Peabody hat die traditionellen Gebete und Lieder entweiht. Sie kümmern sich nicht darum. Peabody hat unsere Medizin-Leute vernichtet, weil alle heiligen Bezirke zerstört wurden... Wir atmen die Asche, die von den Sprengungen herkommt. Die meisten unserer Pflanzen sind vertrocknet, Staub von Sprengungen und von verbrannter Kohle legt sich auf dieses Land. Das belästigt mich dermaßen, manchmal erschüttern die Sprengungen unsere Häuser. Wir werden täglich geplagt" (Maxine Kescoli).
Der Widerstand der traditionalen Dineh und Hopi richtet sich jedoch nicht nur gegen die Auswirkungen der Kohleförderung, sondern von Anbeginn an gegen den Bergbau als solchen. Schon 1970 erklärten Hopi-Führer:
" Die Begierde des weißen Manns nach materiellen Besitztümern und Macht hat ihn blind gemacht für die Qual, die er Mutter Erde antut mit seiner Suche nach dem, was er natürliche Ressourcen nennt...Heute wird das heilige Land, wo die Hopi leben, von Menschen entweiht, die Kohle und Wasser aus unserem Boden haben wollen, um mehr Kraft für die Städte des weißen Mannes zu schaffen. Das darf so nicht weitergehen, denn sonst wird Mutter Natur so reagieren, daß fast alle Menschen das Ende des Lebens, wie sie es jetzt kennen, erleben werden.“
Als 1995 ein Richter ungewöhnlich mutig wegen Nichteinhaltung verschiedener Auflagen gegen eine Verlängerung der Konzession des Peabody-Konzerns entschied, wurde er zusammen mit dem Urteil kassiert. Zu dem Eingriff in das religiöse Verhältnis zum Land, den ökologischen Auswirkungen - Luftschmutzung, sinkendem Grundwasserspiegel, verseuchten Brunnen - kamen gezielte Maßnahmen wie das generelle Bau- und Reparaturverbot, Beschlagnahmungen der Herden und Verhaftungen durch die paramilitärischen Ranger-Trupps, die den verbleibenden Navajo das Leben schwer machen sollten.
Nicht zum ersten Mal hatten Indianer das zweifelhafte Glück, daß die ihnen zugestandenen, scheinbar wertlosen Wüsten sich dann doch als hochgradig verwertbar erwiesen, sei es für Kohle-, Uran-, oder Wassergewinnung, sei es als Standort für eine Sternwarte oder als Atomversuchsgelände. John Boyden, der selbst bei diesem Geschäft Millionen verdiente, repräsentiert, so gesehen, eine Koalition von Profiteuren, zu denen auch Segmente assimilierter Indianer gehören. Sie erfreuen sich politischer Protektion. Auf diesem Hintergrund stellt sich der angebliche Navajo-Hopi Land Dispute als ein Streit dar, in dem die kommerzielle Nutzung des Landes durchgesetzt wird gegen diejenigen seiner Bewohner, denen das Land heilig ist und die es davor behüten wollen. Unübersehbar wird dieser Hintergrund im Vorfeld des Relocation Act 1974. Für ein Konsortium von 23 Energiekonzernen, die WEST Associates, heuert Boyden eine Public- Relations-Firma - wie er aus Salt Lake City - an, der es in einer groß angelegten, vor Fälschungen nicht zurückschreckenden Kampagne gelingt, in der Öffentlichkeit das Bild permanenter gewalttätiger Auseinandersetzungen und eines drohenden Weideland-Krieges zu propagieren, kurz gesagt, den Navajo-Hopi Land Dispute zu kreieren. Das arabische Ölembargo und eine hysterische Autarkie-Stimmung in den USA verleihen der Ressourcensicherung nationalen Nachdruck. Auf diesem Hintergrund läßt sich die "Schlichtung" von 1974 als das fatale Projekt lesen, das Siedlungsgebiet der Black Mesa von seinen Bewohnern zu säubern, die seiner kommerziellen Nutzung im Wege stehen, und diese Aktion mit Steuergeldern zu finanzieren.
"Die US-Regierung denkt, wir seien nichts. Wir haben keine Rechte. Unsere Führer schützen unsere Rechte nicht - im Namen des Profits. Sie opfern uns einfach" , empört sich Maxine Kescolli.
Das Geschäft einer legalisierten Vertreibung ließ sich allerdings nicht so glatt wie geplant abwickeln. Als die einige Jahre später gerichtlich festgelegte Demarkationslinie gezogen wurde, griff Katherine Smith zur Flinte und demontierte den Zaun eigenhändig. Pauline Whitesinger ging mit ihrem Kleinlastwagen auf den Bautrupp los. Engagierte Unterstützer wie Marsha Monestersky, die 5 Jahre bei ihnen lebte und zur "paper person" der Dineh geworden ist, lehrten sie andere Formen des Widerstands, den Weg durch die Gerichte bis schließlich hin zur UN-Menschenrechtskommission. Paulines Tochter Bonnie, die mir den Dialekt der Alten übersetzte, verkörpert schon eine Generation, die sich in beiden Welten zu bewegen weiß. Die gewachsenen eigenen Strukturen der Stämme ließen sich nicht so leicht ausmanövrieren, wie das der Einsetzung "demokratischer Selbstverwaltungen" zum Zwecke leichterer Handhabung, insbesondere dem Abschluß von ökonomisch interessanten Pachtverträgen, vorschwebte. Die 1934 im Indian Reorganization Act für alle Indianerstämme vorgeschriebenen, für die Navajo bereits in den 20er Jahren für Ölabkommen geschaffenen und in den 50er Jahren, wie erwähnt, reaktivierten Tribal Councils wurden weitgehend boykottiert. Sie blieben bei den Hopi in Konflikt mit der Autorität der traditionalen religiösen Führer (Kikmongwis), und die traditionalen Dineh setzten ihnen schließlich die Proklamation einer "Sovereign Dineh Nation" mit eigenen Repräsentanten entgegen.
Allerdings war der Umsiedlungsaktion im Laufe der Jahre ein quantitativer Erfolg beschieden, der auf einer Kombination von Nötigung, Verlockung und Gewaltandrohung beruht. Als 1986 mit Ablauf der Räumungsfrist trotz der vielfältigen Schikanen, einer drastischen Reduzierung des Viehbestandes und dem Auslaufen der Entschädigungszahlungen immer noch der weitaus größte Teil der Dineh im Hopi Partitioned Land verharrte, mischte sich Präsident Reagon persönlich in den Konflikt ein, um die häßliche, in Gegenwart von 2000 Unterstützern nicht auszublendene Optik einer Zwangsdeportation älterer Menschen mit ihren Familien zu vermeiden, das Bild "einer 70 Jahre alten Dineh-Großmutter, die öffentlich in eine bewaffnete Auseinandersetzung mit den Streitkräften der Vereinigten Staaten von Amerika verwickelt ist", wie einer der Opponenten karikierte. Statt dessen setzte ein langwieriger Prozeß ein, der angedrohten Zwangsmaßnahme durch einen Kompromiß den Anschein einer freiwilligen Entscheidung zu verleihen. Er führte zu einem Accommodation Agreement und dessen gesetzlicher Ratifizierung im Navajo-Hopi Land Dispute Settlement Act von 1996. Damit wird den hartnäckigen Dineh die Brücke gebaut, sich durch Unterzeichnung eine Pacht für 75 Jahre zu sichern, die eventuell verlängerbar ist, jedoch Wohnfläche ( 1,2 ha), Ackerland ( 4 ha) und Viehbestand beschränkt und die Ausdehnung der Weidefläche, das Sammeln von Kräutern und Holz sowie den Besuch heiliger Stätten von Erlaubnissen abhängig macht. Die Dinehwerden auch zivil- und strafrechtlich einer Hopi Jurisdiktion unterstellt, mit der sie ihre Erfahrungen haben. Freiwillig würde kaum einer einen solchen Vertrag unterzeichnen; so hat denn auch eine Versammlung der Dineh das Agreement mit 207:1 Stimmen abgelehnt.
"Wir wollen nicht, daß uns jemand beaufsichtigt, während wir unsere Gebete singen. Wir wollen Frieden und Harmonie haben. Wir wollen, daß uns das zurückgegeben wird; das ist unser Recht. Dafür sind wir hier. Und dann, darüber hinaus wollen wir nicht, daß uns jemand eskortiert zu diesen heiligen Stätten, ein Gewehr hinter uns trägt, damit wir etwas kriegen. Wir wollen keine Genehmigungen, so was wollen wir nicht. Wir wollen auf unserem eigenen Land frei sein, das zu tun, was uns zu tun gegeben war von dem Heiligen Volk, das uns hierher geführt hat...Wir wollen, daß unsere Kinder hier mit einem Zuhause aufwachsen. Generationen, einhundert Jahre von jetzt an, wir wollen, daß unsere Kinder auf diesem Land wohnen, das uns von dem Heiligen Volk gegeben wurde. Wir wollen hier leben. Wir wollen, daß unsere Wurzel und unser Same hier sind. Wir wollen, daß unser Clan hier ist von Generation zu Generation. Wir wollen nicht unsere Identität verlieren" ( Avery Denny, Medizinmann).
Gegenüber dem zukunftsbewußten Denken in Generationen greift das probate Mittel, die unmittelbar Betroffenen individuell zu beschwichtigen, zu kurz. Der Unterzeichnung mußte teilweise mit List und Tücke, durchgängig mit verstärkten Repressalien nachgeholfen werden, um als das kleinere Übel akzeptiert zu werden. Um den Drangsalierungen und der in naher Zukunft drohenden Zwangsumsiedlung zu entgehen, haben schließlich die meisten der verbliebenen Dineh bis zur gesetzten Frist am 31.3.1997 unterzeichnet oder die "freiwillige" Umsiedlung gewählt. Anders als versprochen, sind die wenigsten Umsiedler in gleichwertigen Ländereien angesiedelt worden, viele in eine städtische Umgebung, in der sie nicht zurechtkommen, oder gar in Gebiete am Rio Puerco, die 1979 von Amerikas schlimmster radioaktiver Verseuchung (Church Rock) heimgesucht worden waren .
Wie der Ortswechsel zur Entwurzelung wird, beschreibt einer der Umsiedler, Mae B. Pulinos: "Ich bin 78 Jahre alt. Man sagt mir, daß ich umziehen muß. Ich habe keinen Platz wohin. Ich kann nicht auf städtische Art leben, weil ich so nicht aufgewachsen bin. Ich kann so nicht überleben. Heute gibt es keinen Medizinmann mehr in meinem Bereich, sie sind alle gestorben. Unsere Zeremonien sind in diesem Gebiet nicht mehr lebendig. Wir können uns an niemand wenden - wegen Zeremonien und Gebeten. Wir haben keine Orte zum Beten mehr. Peabody hat alles plattgewalzt. ... Ich wurde in diesem Gebiet geboren und meine Nabelschnur ist da begraben, wo jetzt Hopi-Landteil ist, aber ich kann dort nicht mehr leben, sondern mußte in den Navajo-Landteil umziehen. Das war vor 22 Jahren, im ersten Jahr der Zwangsumsiedlung. Ich habe niemals ein Heim erhalten, niemals eine Entschädigung. Für mich ist dieses Land mein Vater, meine väterliche und mütterliche Seite, meine Familie. Ich will, daß Peabody gestoppt wird. Ich will auf unserem Land bleiben."
Zum Verdruß der Verfechter einer glatten Lösung sind nun aber nicht alle gegangen. Trotz des mengenmäßigen Erfolges der gemischten Strategie von Druck und Versprechen erweist sich in diesen Tagen der kleine Rest der Standhaften als ein Problem, das peinlich werden könnte. Ihre Unnachgiebigkeit steht einer Problemlösung durch allmählichen Schwund der Betroffenen im Wege. Sie sind zudem Platzhalter für die über 12 000 registrierten, bis zu 30 000 geschätzten Vertriebenen und verhindern, daß das ihnen angetane Unrecht weggeräumt wird. Sie bringen den kulturellen Konflikt auf den Punkt.
Als der harte Kern des Widerstands erweist sich bei ihnen ihre Religion. Sie ist es, die sie noch heute davon abhält, dem alltäglichen Druck nachzugeben oder gar mitzuprofitieren. So ist es auch nicht zufällig, daß ihre Klage wegen Menschenrechtserletzung durch die USA, wiewohl die Dineh auch die Verletzung ökologischer, sozialer und politischer Rechte zum Vorwurf erheben, auf religiöse Intoleranz zugespitzt ist. Der unnachgiebige Widerstand der traditionalen Dineh und ihrer zahlreichen Unterstützer hatte Anfang Februar diesen Jahres einen erstaunlichen Erfolg zu verzeichnen: den Vor-Ort Besuch von Abdelfattah Amor, des tunesischen Sonderberichterstatters der UN-Menschenrechtskommission. Immerhin ist dies das erste Mal, daß sich die USA eine solche Untersuchung auf eigenem Boden gefallen lassen müssen. Was der Menschenrechtskommission und der Generalversammlung weiterberichtet wird, ist noch nicht bekannt, und ob es die UNO darauf ankommen lassen wird, sich mit den USA wegen Menschenrechtsverletzung anzulegen, ist zweifelhaft. Aber die offizielle Version vom Navajo-Hopi Land Dispute, den die Regierung weise schlichtet, wird sich unter der neuen öffentlichen Aufmerksamkeit kaum halten lassen. Dazu wird auch die Delegation großer Nichtregierungsorganisationen, darunter der Weltrat der Kirchen, der nationale Kirchenrat und die Vereinigte Methodistische Kirche, beitragen, die Augenzeugen der Begegnung mit den Dineh-Ältesten waren.
Kee Watchman, einer der Dineh-Sprecher, brachte bei meinem Besuch seine radikale Opposition gegenüber den Eingriffen der Bundesregierung und der eigenen "Selbstverwaltung" auf den lapidaren Nenner: "Die Tribal Councils sind von der Regierung geschaffen. Wir lehnen sie ab, denn sie führen von Menschen gemachte Gesetze ein" Die Kirchen schneiden bei ihm nicht besser ab, sie seien auf Assimilation aus, ganz besonders die Mormonen, denen nachgesagt wird, Indianerkinder zum Zwecke der Umerziehung geraubt zu haben. Was ist nun das nicht von Menschen gemachte Gesetz, dem diese traditionalen Indianer folgen?
"Als Dineh sind wir sehr ganzheitlich", formuliert Avery Denny, der an einem Dineh College unterrichtet. "Wir haben eine spirituelle Geisteshaltung, die wir anwenden, und einen ganzheitlichen Umgang. Manche Leute nennen das eine "primitive Geisteshaltung" oder "wilde Geisteshaltung , aber das ist unsere Intelligenz: gegenseitige Beziehungen mit Natur und den Elementen einzugehen, mit der Energie, die in diesen verschiedenen Schöpfungen ist, den natürlichen Ressourcen, die wir haben...Wir glauben noch an die natürliche kosmische Ordnung des Lebens, die noch unser Leben leitet, regiert, und das nennen wir "natürliches Gesetz"...Seitdem die Westler kamen, kämpften wir um unser Land. Wir kämpften um unsere heilige Heimat. Wir kämpften um unseren Schutz vor den Weisen dieser Leute, uns zu beherrschen, zu kontrollieren, zu überwältigen...Das ist unser Land. Deshalb werden wir darum kämpfen. Ich weiß nicht, was die Regierung dazu sagt, wem es gehört, aber wir sehen das so: wir sind nicht die Eigentümer dieses Landes, wir gehören zu dem Land. Wir gehören zur Mutter Erde, wir sind die Kinder, und wir haben jedes Recht, hier zu leben...Die Religion der Indianer? Wer sind die, die noch heute an der Erde festhalten? Weil sie von der Erde sind, vom Himmel, dem Mond, der Sonne; das ist es , woher wir kommen. Es ist unsere Religion und unsere Weise zu beten...Es ist nicht geschrieben, unser Glaubenssystem, es steht nicht auf einem Blatt Papier oder in einem Buch oder irgendwo. Es ist die Luft, die wir atmen, das ist unser Glaube, der uns Leben gibt. Wenn sie nicht dafür da wäre, wäre die Luft tot. Das Wasser, das wir trinken, das ist unser Glaube. Und dann die Nahrung, die Pollen, die wir nehmen und essen, das ist unsere Speise und das ist unsere Medizin. So bleiben wir gesund, das ist unser Wohlsein. Und dann das Feuer, das Licht, das wir haben, der Sonnenschein, das Feuer, das in unseren Hogans brennt ... stellt unsere Heimat dar...".
Auch Katherine Smith hat sich, als sie zur Waffe griff, auf ein anderes Gesetz berufen, das Gesetz der weißen Männer zu einem bloßen Papier erklärt und zornige Worte dafür gefunden, wofür die nationale Fahne steht:
„Also, bei mir zu Hause haben sie 1976 einen Zaun um uns gezogen. Dort bin ich einmal 1980 oder 1982 festgenommen worden. Da habe ich gesagt, daß das Gesetz dieser weißen Männer bloß ein Papier ist, und wir traditionalen Leute, unsere Gesetze sind die Erde, unsere Gesetze sind die Sonne, der Himmel, der Mond, die Sterne und der Weg. Das ist unser Gesetz. Wie können sie zusammenarbeiten, das Papier und die Erde? Ich habe nicht den Ärger gemacht; die Regierung macht den Ärger. Manchmal wurde ich so böse, wenn ich ganz allein war und dachte über die Fahne nach, die Fahne der Vereinigten Staaten: sie steht für "Dieb", "Mörder", "Betrug". Das ist es, wofür die Fahne steht, sagte ich. Und die Erde ist die Mutter... Ich weiß nicht, wieviele Millionen Leute in New York leben, aber es ist die Mutter Erde, die dich aufzieht, nicht die Flagge." Ebensowenig wie Katherine Smith läßt sich der Hopi-Älteste Thomas Banyacya in die Bahnen eines Navajo-Hopi Land Dispute lenken, sondern macht, wiewohl auch der eigene Stammesrat in die Koalition der Profiteure verwickelt ist, den eigentlichen Betreiber und die kulturellen Triebkräfte des Konflikts aus: "Der Große Geist machte uns zu Verwaltern dieses Landes. Wir kümmern uns darum mit unseren Gebeten und Zeremonien. Ihr dagegen vergiftet und vergewaltigt und zerstört das Land mit eurem Kohletagebau, den Uranabraumhalden und den Kraftwerken - alles auf heiligem Land! Und ihr versucht, die letzten paar Indianer zu verjagen, damit sie euch bei dieser schmutzigen Arbeit nicht im Wege stehen...Es gibt keinen Hopi-Navajo-Landkonflikt. Es gibt nur die grenzenlose Gier des Weißen Mannes. Wir Traditionellen erkennen die Hopi- und Navajo Stammesräte nicht an, die eure Regierung als Marionetten eingesetzt hat, damit sie euch unser Land überschreiben. Alles nur deshalb, weil die Energiekonzerne die Kohle wollen und vor allem das Uran, um Nuklearwaffen zu bauen. Wer gehen muß, ist der weiße Mann."
Ich hatte mir einen lang gehegten Traum erfüllt, unter sternenklarem Himmel in der Wüste zu übernachten, und wäre dabei fast erfroren. Rückfahrt bei Sonnenaufgang, stundenlang durch eine Wüste, die durchaus nicht "öd und leer " ist, solange Menschen sie nicht dazu machen, vorbei an den vereinzelten Gehöften der Dineh, den Mesas und den Dörfern der Hopi, den bizarren, abrupt aufragenden roten Felsen, Zeit um nachzusinnen. Mutter Erde ? Ich empfinde nicht, daß sie stetig mütterlich birgt, wohl daß sie uns auf unsere Weise leben läßt, solange wir uns nicht gegenseitig das Leben bestreiten; daß sie uns Fremdheit und eine ebenso geheimnisvolle Zugehörigkeit spüren läßt, an der sich bloße Nutzung vergreift. Diese belassene Wüste mit ihren in sie eingebundenen Lebewesen erscheint mit so viel schlichter, echter und tiefgründiger sind als die künstliche Wüstenstadt Las Vegas, deren amüsante Simulationen unverhohlen dem modernen Gott huldigen, um den sich alles dreht: dem Geld. Es ist mir allerdings nicht leicht, in einer Religion lebend, die sich vom Heiligen Land gelöst hast, und selber unterwegs auf Wanderschaft , die religiöse Bindung an die Erde zu teilen, die es den Menschen hier nicht erlaubt, das Land ihrer Vorfahren und Nachfahren zu verlassen. Ich spüre aber, daß sie mir etwas zu sagen hat. Sie ist viel elementarer als der aufgeheizte, säkular-faschistoide Boden- und Heimatmythos. Sie erinnert mich an ein altes christliches Erbe: daß es wohl ein Nutzungsrecht, aber kein Eigentumsrecht an der Erde geben kann, und daß die Nutznießung keine exklusive, sondern eine gemeinsame für alle Menschen der Ökumene ist; ja daß sie nicht nur unter Menschen, sondern auch mit den anderen Lebewesen zu teilen ist.
Aber die Menschen hier in der Wüste sprechen noch von einem anderen Verhältnis zur Erde als dem Nutzen, wiewohl auch sie darauf angewiesen sind. Ich habe bei ihnen eine Zugehörigkeit von Land und Leuten erlebt, die mit Eigentumstiteln gar nicht und selbst mit den säkularen Vorstellungen von ökologischem Zusammenhang nicht voll zu erfassen ist. Sie bekunden eine religiöse Verwobenheit von Mensch und Erde, für die wir, wenn wir sie auf einen sachlichen Begriff bringen wollen, keinen Begriff haben. Der inszenierte Land-Disput stellt sich mir als das fatale Unternehmen dar, diese Zugehörigkeit durch den Eigentumsbegriff zu ersetzen. Der Hopi-Führer Martin Gashweseoma hat diesen Streitpunkt scharf markiert:" Jedermann soll wissen, daß es nicht die Navajo sind, die unser Land wegnehmen, sondern die Vereinigten Staaten. Hopi und Navajo haben längst Frieden geschlossen und ihre Übereinkunft mit einem Medizinbündel spirituell besiegelt. Durch die Marionettenregierungen, die Stammesräte, die die Vereinigten Staaten uns aufgezwungen haben, ist die Illusion eines Konflikts geschaffen worden auf der Basis eines falschen modernen Konzepts von Land-Titel".
Ein Boydon hat mit seinem juristischen Eigentumsbegriff, der Verfügung meint, exklusiv und total, und seinen gerichtlich betriebenen Aneignungsstrategien den Land Dispute eröffnet und damit ein böses Spiel initiiert, in dem Verlierer und Gewinner ausgespielt werden, bis alle verloren haben. Die USA beanspruchen gegenüber den Indianern, vollmächtige Eigner des Landes zu sein und degradieren sie staatsfeudalistisch zu bloßen Pächtern, denen sie das Land nach Maßgabe eigenener Interessen überlassen oder entziehen. Die Koalitition der Profiteure degradiert das Land zu einer kommerziell ausbeutbaren Ressource, ungeachtet der Lebewesen, die es besiedeln. Im dem wichtigen Rechtsstreit Healing v. Jones (1962/63) wurde das Reserat von 1882, abgesehen vom Hopi-Distrikt 6, zwar zur Joint Use Area erklärt, was für die Bodenschätze bis heute gilt. Gemeinbesitz und gemeinsame Nutzung, seit alters in andersartigen Kulturen praktiziert, werden jedoch unter dem Zugriff neuartiger Aneigungsstrategien, die außer Durchsetzung allenfalls ein temporäres, labiles Gleichgewicht zwischen konfligierenden, unvereinbaren Eigentumsansprüchen zulassen, zu einem unlösbaren Problem.
Ein kleines Häuflein standhafter Dineh ficht einen Streit aus mit der Weltmacht USA. Sie vertreten dabei mehr als den Autonomieanspruch einer kleinen Minorität. Die religiöse Bindung dieser Altgläubigen an das Land, das heilig zu halten ist, steht grundsätzlich quer zur Freiheit marktwirtschaflicher Verwertung und dem Prinzip der unbegrenzten Vorteilsnahme. Ob eine moderne Menschenrechtsidee und -organisation, auch wenn sie religiöse, soziale und ökologische Rechte einbeziehen, eine indigene Kultur wie die der Dineh schützen oder gar am Leben halten können, ist fraglich. Es wird darauf ankommen, wie weit sie sich aus der Umklammerung durch imperial-marktwirtschaftliche Strukturen lösen können und ob eine Marktgesellschaft im ganzen, nicht nur in kleinen Minderheiten, überhaupt begreift, was ihr Siegeszug zerstört. Der Hilferuf dieser Menschen, die nicht nur um ihr Überleben, sondern auch um das Überleben eines anderen Zusammenlebens von Erde und Mensch kämpfen, verdient es, bei uns nicht ungehört zu verhallen. Er fordert uns, meine ich, zu noch mehr heraus, als das Unrecht an ihnen selbst aufzudecken entgegen der propagierten Mähr vom innerindianischen Landkonflikt und ihnen allenfalls eine Nischenexistenz für ihre Andersartigkeit einzuräumen. Er fordert uns auf, nicht nur ihr Überleben, sondern auch ihr Zeugnis ernstzunehmen. Ein weitergehendes Bündnis könnte darin bestehen, hier bei uns, in einer der Zentralen eines Wirtschaftssystems, das mit verheerenden Folgen über sie hergefallen ist, wie sie einen "Land Dispute" anderer Art in Gang zu bringen: daß die Erde wie ein uns alle tragendes Lebewesen heiligzuhalten ist und Land keine käufliche Ware und kein beliebig ausbeutbarer Produktionsfaktor sein darf. „Wir sind nicht die Eigentümer des Landes, wir gehören zu dem Land."
Das Zitat von Th, Banyacya wurde dem Buch Hüter der Erde von H. Arden und S. Wall, 1992, entnommen. Aktuelle Informationen und Möglichkeiten der Beteiligung im Internet unter www.theofficenet.com/~rerdorman oder www.primenet.com/~dineh/ mit weiteren links und über [email protected].
Translation - English H. Ihmig
A Battle Over Land:
The Struggle of the Sovereign Dineh Nation Against the United States
On a summer day, armed rangers appear at a remote farm on the Native American reservation in Arizona and confiscate the sheep in the pen. Chris, the boy taking care of them, shouts: "Don't touch these sheep! I'm responsible for them. They're our living. Taking away our sheep is taking away our life." As he seems intent on "doing what I've got to do to keep these sheep from being taken away," the rangers take him away as well.
This is not the first time that the sheep have been taken away, and Lawrence, Chris's uncle, forced to buy back his possessions. Before we fall asleep under the open sky, he tells me that he paid $900 once before under the same conditions. A gigantic sum for people who live off the milk, meat, and wool of their sheep, who, against all odds, find something to graze upon in the desert! He can at least consider himself lucky not to be forcibly "resettled," with his house knocked down to the ground. In this place where they've lived for generations and where, as they say, "their umbilical cord is buried," the Navajo suddenly need a permit to remain, though for 30 years they have been forbidden to repair houses or build new ones.
The process of treating the Navajo in their ancestral land as undesired aliens began with the Relocation Act of 1974. The official title, "Navajo-Hopi Land Dispute Settlement Act," shows that the Americans paint the act of expulsion as the well-meaning mediation of a territorial dispute between two Indian tribes. According to the official line, continual frictions between the Navajo and Hopi Indians following the creation of the reservation in northeast Arizona in 1882 were settled, with the approval of both tribal councils, by splitting into two halves the land formerly used and fought over by both tribes. The federal government has allowed itself to spend almost half a billion dollars in its role as selfless mediator to allow those inhabitants residing in the wrong half to resettle elsewhere painlessly. After the Accommodation Act of 1996 gave the remaining inflexible inhabitants the chance to secure the right to remain for 75 years, the operation could be considered closed. If only it were not for these traditional "Dineh", as the Navajo call themselves, who do not give in, who consider the land between the four mountains holy and have acquired in the meantime a colorful medley of supporters. They told me an utterly different story, which will be given voice here.
Indeed, upon reading the official version, one runs up against incongruities. Were tens of thousands of white people in the U.S.A. ever forcibly resettled due to property conflicts? If the Hopi settle in highland villages (with such colorful names as Kykotsmovi, Oraibi, Hotevilla), growing grains on the surrounding fields, and this area around the Mesas has already been handed over to them as District 6 for their exclusive use, while the Navajo pasture their sheep by families strewn sparsely across the wide lowlands, how is it that they quarrel over land possession? Why does a tribe with 10,000 members require two thirds of the original reservation when the other tribe numbers 200,000? Why, in an area supposedly used by both, must over 12,000 Navajos be resettled, but only a few hundred Hopi? Why do tribal councils approve regulations boycotted by their elders and opposed by courts and international committees?
Chris leads me along neck-breaking paths to meet some of those who refuse to budge, stubbornly proclaiming themselves a "Sovereign Dineh Nation." Chris himself has lived for a while in Phoenix, learned English, and won some distance between himself and traditional customs; he listens to modern music and chooses his own girlfriends. "Our new generation is now much different. My grandchildren don't understand my words; this is dreadful," complains one of the elders. When we visit Pauline Whitesinger and Kee Watchman, however, we see that even the young automatically defer to the unassuming self-worth and authority that these figures radiate. They set the tone for what will be said and when, and they determine the rhythm of the meeting, including the pauses when all will be silent. Pauline, unconcerned by the prohibition against building a new "hogan," is in the midst of building one of these traditional six-sided houses of clay and wood, cool in summer, warm in winter, unprepossessing from the outside, comfortable from the inside.
"We Hopi and Dineh were good neighbors," says Kee Watchman, "and we intermarried. We have the same religion: we have inherited the earth and the elements of nature. The rangers were the first to set the people against each other. Now there are no more common meetings."
For him, there is no Hopi-Navajo Land Dispute. From the beginning, traditional Dineh and Hopi have fought together against resettlement and division of the land. The lines of conflict do not run, as the post-colonial power would have it, along a tribal boundary between rebellious natives now marked by a barbed-wire fence over 250 miles in length. The Hopi elder Thomas Banyacya confirms, "The Navajo help the Hopi to take care of the land. We do not want them to go. This is their holy land as well."
From whom do these "old-fashioned" women and men want to shield their land? When one takes some time to study the history of the conflict, it becomes apparent that the disputes since the 1950s multiply noticeably with the appearance on the scene of the Mormon lawyer John Boyden, hired by the leading Mormonized Sekaquaptewa clan, who reactivates the Hopi tribal council and initiates in its name a series of suits, contracts, and [laws]. Boyden brings into play an interest carefully left unmentioned in the official documents: He also represents the Peabody Coal Company, a firm of which the Mormon Church owns eight percent. In 1966, he secures a 35-year lease for them. The Black Mesa, the northern part of the reservation, is the largest open-cast coal mine in the world, with an estimated deposit of 20 billion tons of low-sulfur coal. The leasing of the land is made appetizing to the tribal council by yearly payments of about 50 million dollars. While this is a meager fraction of the profit, it constitutes the majority of the tribe's budget. Now Peabody pumps five billion liters of the purest water out of the ground each year as a cheap way of forcing coal sludge to the Mohave Power Plant 280 miles away to serve Las Vegas and Southern California's immense demands for energy.
Feisty, elderly Katherine Smith from Big Mountain in the middle of the Black Mesa tells us how the inhabitants see it: "I live about 30 miles from the Peabody coal mine. Where they've put a fence around us, we are, legally speaking, in prison. We cannot repair our house, even when the windows break. We're not allowed to do it since it's against the law, against the flag. And our house is so old that all of our floors are falling apart, and all because of the mine. You know, they blast the ground with dynamite so that the houses shake. It's horrible, breaking up the house, but we're not allowed to rebuild... We still have sheep, a horse, a cow and a goat. That's what we live on. Good breeders, who can live from their sheep, from their wool. That's how we get money to buy food or gas, and that's how the people in Washington, D.C., are trying to do us in. They stick our sheep and horse and cow in the pen, and they're not allowed out again. If they break out, they take them away from us. They call that 'impoundment,' and we have to buy our own animals back."
Nor do shovels and bulldozers come to a halt before burial places and holy sites. "Peabody has desecrated the traditional prayers and songs. They don't care. Peabody has destroyed our medicine people because all the sacred areas were destroyed... We breathe the ashes that comes from the blasting. Most of our plants are dried up; blast dust and coal dust, burned ashes, coal ashes, settle on this land. It really bothers me, sometimes the blasting causes our homes to shake. We are being harassed daily." (Maxine Kescoli)
The resistance of the traditional Dineh and Hopi has not been directed only against the effects of the coal mining, but also, from the beginning, against mining itself. Back in 1970, the Hopi leaders explained: "The greed of the white man for material possessions and power has made him blind to the suffering that he brings on Mother Earth with his search for that which he calls natural resources... Today the holy land where the Hopi live is being violated by people who want to have the coal and water from our soil in order to create more energy for the cities of the white man. This cannot go on any further, for Mother Nature will react in such a way that almost all humans will experience the end of life as we know it."
In 1995, when an unusually courageous judge decided, on the basis of breach of various regulations, against an extension of the Peabody lease, he and his ruling were dismissed. In addition to ecological effects -- air pollution, sinking ground water levels, contaminated springs -- and the intrusion into religious relationship with the land came deliberate harassment, which was to make the life of the remaining Navajo difficult: the prohibitions on building and repair, confiscation of herds, and imprisonment at the hands of the paramilitary ranger troops.
It was not the first time that the Indians had the dubious luck of seeing the apparently worthless wasteland that belonged to them suddenly prove valuable, whether it be for coal, uranium, or water, as a location for an observatory, or as an area for atomic testing. John Boyden, who himself has earned millions in this business, represents what can be seen as a coalition of profiteers, among them segments of assimilated Indians. They enjoy political protection. Against this background, the supposed Navajo-Hopi Land Dispute is revealed as a conflict in which the commercial exploitation of the land is pushed through against those of its inhabitants to whom the land is holy and who want to guard it. The Relocation Act of 1974 does nothing to make this context visible. On behalf of WEST Associates, a consortium of 23 energy companies, Boyden hires a public relations firm based, like himself, in Salt Lake City. It mounts a big campaign, with no qualms against spreading false information, and succeeds in propagating to the public the image of permanent violent hostilities and the threat of a war over pasture land. In other words, he invents the Navajo-Hopi Land Dispute. The Arab oil embargo and a hysterical desire for self-sufficiency in the U.S.A. create pressure for the securing of resources. Against this background, the "mediation" of 1974 can be read as the fatal project -- funded by taxes -- for purging the settlement area of the Black Mesa of its inhabitants standing in the way of commercial development. "The U.S. government thinks we are nothing. We have no rights. Our leaders fail to protect our rights -- in the name of profit. They just sacrifice us," rails Maxine Kescolli.
The business of legalized expulsion did not run as smoothly as planned, however. Several years later, when the legally determined demarcation line was drawn, Katherine Smith grabbed her shotgun and dismantled the fence single-handedly. Pauline Whitesinger joined the builders with her small pickup truck. Devoted supporters like Marsha Monestersky, who lived with them for five years and became the Dineh's "paper person," taught them other forms of resistance, a path leading through the courts and finally to the UN Human Rights Commission. Pauline's daughter Bonnie, who translated for me the dialect of the elders, personifies a generation that knows how to move in both worlds. The structures that have grown up within the tribes are not so easy to outmaneuver as the phrase "democratic self-administration," applied to dealings such as the signing of economically interesting treaties, would suggest. The tribal councils prescribed in the 1934 Indian Reorganization Act for all tribes, created for the Navajo back in the 1920s in order to produce oil agreements, and reactivated in the 1950s, as mentioned previously, were largely boycotted. With the Hopi, they remained in conflict with the authority of their traditional religious leaders (Kikmongwis), and the traditional Dineh finally countered with a proclamation of a "sovereign Dineh nation" with its own representatives.
However, the resettlement action marked some quantitative success, which rested on a combination of coercion, enticement, and threat of force. In 1986, despite the expiration of the restrictions on clearing out the inhabitants despite the abundance of fraud, a drastic reduction of the cattle herd, and the running out of reparation payments, the greatest part by far of the Dineh remained on the Hopi Partitioned Land. President Reagan personally intervened to prevent the ugly, unforgettable image of forced deportation in the presence of 2,000 supporters of elderly with their families, the image of "a 70-year-old Dineh grandmother openly involved in an armed conflict with the armed forces of the United States of America," as one of the opponents caricatured it. Instead, a prolonged process was initiated in order to give the threatened forced measure the appearance of a voluntary decision via a compromise. This led to an Accommodation Agreement and its legal ratification in the Navajo-Hopi Land Dispute Settlement Act of 1996. This built a bridge for the stubborn Dineh to secure their land for 75 years by signing a lease with option to renew, but the lease limits living areas (3 acres), farmland (10 acres), and livestock herd size, and makes the expansion of pasture land, the collection of herbs and wood, and the visiting of holy sites dependent upon permits. The Dineh are also subjugated to civil and criminal Hopi jurisdiction, with which they are well experienced. Few would sign such a contract voluntarily; a Dineh assembly rejected the agreement by a vote of 207 to 1.
"We don't want anybody to stand over us while we are singing our prayer. We want to have peace and harmony. We want this given back to us; that is our right. That's what we are here for. On top of that, we do not want someone to escort us to our holy places, carrying a weapon behind us, so that we could get something. We don't want permits, we don't want such things. We want to be free on our own Land to do the things that were given us to do by the Holy People that led us here... We want our children to grow so that they could have a home here. Generations, one hundred years from now, we want our children to live on this land that was given to us by the Holy People. We want to live here. We want our root and our seed to be here. We want our clan to be here, to generation to generation. We don't want to lose our identity." (Avery Denny, medicine man)
Confronted with this farsighted generational thinking, an age-old technique, individually pacifying those immediately affected, failed to do the job. The signatures often had to be collected with guile and trickery, generally beefed up with increased reprisals, in order to be accepted as the lesser evil. In order to avoid the oppression and the imminent forced resettlement, most of the remaining Dineh ended up signing or choosing "voluntary" resettlement by the imposed deadline of March 31, 1997. Contrary to the promises, only a minority of those resettled were placed in lands of equal value, many were relocated to an urban environment which they could not handle, or were settled in the area around the Rio Puerco, contaminated in 1979 by America's worst radioactive pollution (Church Rock).
Mae B. Pulinos, a resident forced to move, describes how the exchange of place became an uprooting: "I am 78 years old. I've been told that I have to move. I have no place there. I cannot live the way people do in the cities, since I wasn't brought up that way. I cannot survive that way. These days there are no more medicine men around here. They've all died. Our ceremonies here are no longer alive. We cannot turn to anyone for ceremonies and prayers. We have no places to pray anymore. Peabody has flattened everything. ... I was born in this area and my umbilical cord is buried where the Hopi land portion is now, but I cannot live there anymore. I am forced to move to the Navajo land side. That was 22 years ago, in the first year of the forced resettlement. I have never had a home, never received reparations. For me, this land is my father, my father and mother's ancestors, my family. I want Peabody to be stopped. I want to remain on our land."
To the frustration of the advocates of a simple solution, however, not everyone has left. Despite the quantititative success of the mixed strategy of pressure and promises, those few who remain are proving to be a potentially embarrassing problem. Their refusal to yield is interfering with the attempt to solve the problem through attrition. In addition, they serve as representation for those who have been expelled (more than 12,000 registered, while up to 30,000 are estimated), and they prevent the injustice done to all of them from being swept under the rug. They focus attention on the cultural conflict.
Their religion is proving to be the tough kernel of their resistance. This is what prevents them from surrendering to the daily pressure to give in or even to join in the profits. It is thus no coincidence that their claims of civil rights infringement by the U.S.A. focus on religious intolerance, even though they also complain of offenses against ecological, social, and political rights. The unyielding resistance of the traditional Dineh and their numerous supporters had an astonishing success in the beginning of February 1998: the on-site visit of Abdelfattah Amor, the Tunisian special rapporteur of the UN Commission on Human Rights. At the very least, this was the first time that the U.S.A. was subjected to such an investigation on its own soil. Whether the UNO will actually bring itself to pick a fight with the U.S.A. over civil rights violations is doubtful. However, the official version that would paint the Navajo-Hopi Land Dispute as being wisely mediated by the government will hardly hold up under the new public examination. The delegation of large nongovernmental organizations (NGOs), including the World Congress of Churches, the national church council, and the United Methodist Church, which were witnesses to the meeting with the Dineh elders, will also do their part.
Kee Watchman, one of the Dineh speakers, put his radical opposition to the interference of the federal government and his own "self-rule" succinctly: "The tribal councils are created by the government. We reject them, since they introduce laws made by humans." In his eyes, the churches are no better, since they are focused on assimilation, especially the Mormons, who are said to have stolen Indian children in order to change the way they were raised. So what is the law followed by these traditional Indians, if it is not made by humans?
"As Dineh, we see things as a whole," is the formulation chosen by Avery Denny, who teaches at a Dineh college. " We have a spiritual mind that we use and a holistic use that we go by. Some people, they call it 'primitive mind' or 'savage mind', but that is our intelligence: to interrelate with nature and the elements,, the energy that's within these different creations, the natural resources that we have... We still believe in the natural cosmic order of life, that is the one that still governs, controls our lives, and we call that "natural law"... With the coming of the Westerners, we fought for our land. We fought for our sacred homeland. We fought for our protection against these people's ways to dominate, to control, to overpower us... It's our land. That's why we're fighting. I don't know what the government has to say about who it belongs to, but we see it this way: We are not the owners of the land, we belong to the land. We belong to Mother Earth, we are her children, and we have every right to live here... The religion of the Indians? Who are the ones who still hold fast to the earth? Because they are of the earth, of the sky, the moon, the sun; that's where we come from. It is our religion and our way of praying... Our belief system is not written down, it doesn't sit on a piece of paper or in a book or somewhere. It is the air we breathe, it is our belief that gives us life. If it were not for that, the air would be dead. The water we drink, that is our belief. And then the food, the pollen, that we take and eat, that is our food and that is our medicine. That is how we remain healthy, that is our well-being. And then the fire, the light we have, the sunshine, the fire that burns in our hogans... that's what our homeland represents..."
When Katherine Smith took weapon in hand, she called upon law beyond that of the white men, which she called mere paper, and found angry words for what the flag represents:
"So, at my home, they put a fence around us in 1976. That is where I was arrested, once in 1980 or 1982. And I said those white men's law is just a paper and we traditional people, our laws are the Earth, our laws are the sun, the sky, the moon, the stars and the Way. This is our law. How can they work together, the paper and the Earth? I haven't been making the trouble; the government is making the trouble. Sometimes I got so mad when I was all by myself, I got to thinking about the flag, the United States flag: it stands for 'stealer', 'killer', 'cheating.' 'This is what the flag is for,' I said. And the Earth is the Mother... I don't know how many millions of people live in New York, but the Mother Earth is the one that raises you...not the flag."
Like Katherine Smith, the Hopi elder Thomas Banyacya will not let himself be steered off course by the Navajo-Hopi Land Dispute. Although his own tribal council is entangled in the coalition of profiteers, he can make out the real authorities and the cultural driving force of the conflict: "The Great Spirit made us the administrators of this land. This is what our prayers and ceremonies are concerned with. You, on the other hand, are poisoning and raping and destroying the land with your coal mining, the uranium extraction and the power plants -- all on holy land! And you are trying to chase off the last few Indians so that nothing will stand in the way of this dirty business... There is no Hopi-Navajo land dispute. There is only the boundless greed of the white man. We, the people of tradition, do not recognize the Hopi and Navajo tribal councils established by your government as puppets so that they can sign over their land to you. And only because the energy companies want the coal, and especially the uranium to make nuclear weapons. The white man is the one who must go."
I had fulfilled a long cherished dream by spending the night under the clear starry skies of the desert, and had almost frozen. The hours-long return by sunrise through the desert that is far from "bleak and empty" unless humans make it so, past the scattered farmsteads of the Dineh, the mesas and villages of the Hopi, the bizarre, abruptly soaring red clifs, gives me time to ponder. Mother Earth? I do not think that she always steps in to save us, but rather that she lets us live according to our ways, so long as we do not fight life. She allows us to feel strangeness and a mysterious belonging, which mere exploitation cannot reach. This calm desert with the forms of life it holds seems to me so much simpler, truer, and more deeply rooted than the artificial desert city of Las Vegas, whose amusing simulations do shameless service to the modern god around which everything revolves: money. In any case, I, who live in a religion that has broken itself away from the Holy Land, do not find it easy, even through my travels, to share the religious connection to the earth that prevents the people here from abandoning it. I do sense, however, that it has something to say to me. It is much more fundamental than the stirred-up, secular-fascist myth of homeland. It reminds me of the old Christian concept of inheritance: that there may be a right of use, but no right of possession of the earth, and that the use may not be exclusive but rather in common for all humans of the community; that it is to be shared not only with humans, but also with other living creatures.
But the people here in the desert speak of yet another relationship to the earth beyond that of use, however dependent on it they may be. I have experienced with them a belonging to the land and the people that has nothing at all to do with property titles, nor even with secular concepts of ecological context. It declares a religious interweaving of human and earth, a concept that we, objectively speaking, simply do not have. The staged land dispute seems to me the fatal step of replacing this feeling of belonging with the concept of property. The Hopi leader, Martin Gashweseoma, Keeper of the Hopi Fire Clan Tablets, has made the point clear: "We want everyone to know that the ones taking our land are not the Navajo but the United States. The Hopi and the Navajo made peace long ago, and sealed their agreement spiritually with a medicine bundle. It is through the puppet governments, the 'Tribal Councils' forced upon both nations by the United States, that the illusion of a conflict has been created on the basis of the false modern concept of land title."
It was Boyden, with his juristic concept of property, meaning exclusive and total power, and his strategy of legal confiscation, who started the dispute and its dirty game which losers and winners will play out until everyone has lost. The U.S.A. claims that it, not the Indians, is the full owner of the land. It degrades them feudalistically to mere tenants, to whom the land can be handed over or from whom it can be withdrawn, according to its own interests. The coalition of profiteers is degrading the land to a commercially exploitable resource, with no regard for the inhabitants who live in it. In the important lawsuit Healing v. Jones (1962-1963) the 1882 reservation, aside from the Hopi District 6, was indeed declared a joint use area, which still applies to the resources. Common possession and common use have long been practiced in other cultures, but here, under access to new strategies of dispossession, they have been driven out of balance and converted to an unsolvable problem between conflicting, unresolvable property claims.
A small group of resolute Dineh is fighting out a battle against the world power of the U.S.A. In doing so, they represent more than a small minority's demand for autonomy. The religious bond of these ancient believers in the land they keep holy stands fundamentally opposed to the license to assign arbitrary economic value to land as well as to the principle of unlimited exploitation. The question is whether a modern concept of human rights, and an organization that defends it, can protect or even keep alive an indigenous culture like those of the Dineh, even when it draws on religious, social, and ecological rights. It will depend on how far it can escape the stranglehold of imperialist economic structures, and whether an overall market economy, not just small minorities within it, can perceive what its triumph will destroy. The call for help of these people, who are fighting not only for their survival, but of the survival of another form of coexistence of earth and human, deserves not to echo unheard. It demands of us, I believe, much more than revealing the injustice of the internal land dispute and conceding to the parties a niche existence in which they can live separately. It demands of us to take seriously not only their survival but their testimony. A further bond could be built here where we are, in a center of an economic system that has fallen upon them with devastating consequences, as they take up another kind of "land dispute" with us: that the earth is to be held holy as a life form that supports us all and that land is not to be considered a marketable commodity or a production factor to be exploited at will. "We are not the owners of the land, we belong to the land."
The quote from Thomas Banyacya was taken from the book "Guardians of the Earth" by H. Arden and S. Wall, 1992. Current information and possibilities for action can found on the Internet at www.theofficenet.com/~rerdorman or www.primenet.com/~dineh/ with further links, and by writing to [email protected].
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Viele Interessenten warten seit langer Zeit darauf, endlich mit [Produkt] arbeiten zu können. Der Early Bird ist eine Vorabversion von [Produkt] für Professionals. Lesen Sie hier, was es genau damit auf sich hat. Die Software ist bereits seit geraumer Zeit voll einsatzfähig, dennoch hat der Aufbau des notwendigen "Drumherums" ebenfalls viel Arbeit gemacht und Zeit benötigt. [Produkt] ist unser erstes Produkt dieser Art - wir mussten deshalb bei Null beginnen und die Voraussetzungen für die Zukunft erst schaffen. An bestimmten Inhalten wird immer noch gearbeitet: Videos, Tutorials, aussagekräftige Kompositionsbeispiele, einfachere Installation, ausführliche Produktinformation, Demos, usw.
Aus zahlreichen Zuschriften wissen wir aber, dass einige Professionals sich bereits entschlossen haben, auf jeden Fall mit [Produkt] zu arbeiten, ohne auf das zusätzlichen Informationsmaterial warten zu wollen. Möglicherweise trifft das auch auf Sie zu. Um den Zugang zu [Produkt] nicht weiter zu verzögern, starten wir jetzt den Early Bird. Der Early Bird ist eine Vorabversion für Professionals, die den Nutzen und die Leistungsfähigkeit der Software bereits jetzt für sich beurteilen können. Darüber hinaus dient diese erste Phase als erweiterter Beta-Test.
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Many prospective customers have been waiting a long time to work with [Product]. The Early Bird is a beta version of [Product] for professionals. Keep reading to find out exactly what is inside. The software has been fully usable for quite a while, but putting together the necessary odds and ends also takes a long time. [Product] is our first product of its kind, so we need to start from scratch and create everything that will be required in the future. Some of the content is still under construction: videos, tutorials, useful composition samples, simplified installation, detailed product information, demos, and so on.
From a number of notes we have received, we know that several professionals have already decided to work with [Product] without waiting for the additional informational material. You may be among them. In order not to force you to wait any longer to get your hands on [Product], we are now offering the Early Bird. The Early Bird is a beta version for professionals that lets you see for yourself how powerful the software is. In addition, this first phase serves as an extended beta test.
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NOW INACTIVE AS A PROFESSIONAL TRANSLATOR. BACKGROUND:
I have worked for 25 years as a software engineer, earned academic degrees in chemistry (B.S., Yale, cum laude; M.S., Caltech) and computer science (M.S., Northeastern), spent 18 months working in Germany, and translated full-time from 2008 to 2010. While I speak a variety of languages, I translate exclusively from German to English. My clients have been impressed with my intuitive feel for the flow of words as well as my ability to capture the content.
CAREER:
While working on a computed radiology user interface for Philips Medical Systems, I translated the minutes and correspondence from an associated group in Germany. During that time, I took weekend courses in translation. I then worked in Germany for a year and a half, communicating with my colleagues in spoken and written German. Later, I worked on issues related to speech recognition in a variety of languages in the International Department at Dragon Systems, then Dictaphone and Nuance, where I dealt mostly with medical dictation. Over the years, I have translated/edited technical documents for a number of agencies. Most recently, I have translated/edited the following:
ENGINEERING/MANUFACTURING
- 77 patent abstracts for inventions throughout a variety of engineering fields
- test specifications for a packager
- test specifications for two automobile manufacturers
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MEDICAL
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- physician notes
- procedure descriptions
PHARMACEUTICAL
- consent forms for participation in a medication study
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