Competition in this pair is now closed. Source text in English I remember reading once that some fellows use language to conceal thought, but it's been my experience that a good many more use it instead of thought.
A businessman's conversation should be regulated by fewer and simpler rules than any other function of the human animal. They are:
Have something to say.
Say it.
Stop talking.
Beginning before you know what you want to say and keeping on after you have said it lands a merchant in a lawsuit or the poorhouse, and the first is a short cut to the second. I maintain a legal department here, and it costs a lot of money, but it's to keep me from going to law.
It's all right when you are calling on a girl or talking with friends after dinner to run a conversation like a Sunday-school excursion, with stops to pick flowers; but in the office your sentences should be the shortest distance possible between periods. Cut out the introduction and the peroration, and stop before you get to secondly. You've got to preach short sermons to catch sinners; and deacons won't believe they need long ones themselves. Give fools the first and women the last word. The meat's always in the middle of the sandwich. Of course, a light butter on either side of it doesn't do any harm if it's intended for a man who likes butter.
Remember, too, that it's easier to look wise than to talk wisdom. Say less than the other fellow and listen more than you talk; for when a man's listening he isn't telling on himself and he's flattering the fellow who is. Give most men a good listener and most women enough note-paper and they'll tell all they know. Money talks -- but not unless its owner has a loose tongue, and then its remarks are always offensive. Poverty talks, too, but nobody wants to hear what it has to say. | The winning entry has been announced in this pair.There were 41 entries submitted in this pair during the submission phase, 5 of which were selected by peers to advance to the finals round. The winning entry was determined based on finals round voting by peers.
Competition in this pair is now closed. | Ich erinnere mich, einmal gelesen zu haben, dass manche Zeitgenossen Sprache dazu verwenden, ihre Gedanken zu verbergen. Meiner Erfahrung nach wird sie jedoch von einer weitaus größeren Zahl anstelle der Gedanken verwendet. Die Konversation eines Geschäftsmanns sollte weniger und einfacheren Regeln folgen als alle anderen Funktionen der menschlichen Kreatur. Sie lauten: Man sollte etwas zu sagen haben, es sagen, und dann aufhören zu reden. Wenn ein Kaufmann zu reden beginnt, bevor er weiß, was er sagen möchte, und weiterspricht, nachdem er es gesagt hat, bringt ihn das vor Gericht oder ins Armenhaus, wobei Ersteres eine Abkürzung zu Letzterem ist. Ich unterhalte hier eine Rechtsabteilung, die mich viel Geld kostet, aber die auch dafür sorgt, dass ich nicht vor Gericht muss. Wenn du eine junge Dame besuchst oder dich nach dem Essen mit Freunden unterhältst, darf die Unterhaltung ruhig einem Ausflug der Sonntagsschule gleichen, bei dem man unterwegs anhält, um Blumen zu pflücken; im Büro aber sollten deine Sätze die kürzeste mögliche Verbindung zwischen zwei Punkten sein. Lass Einleitung und Schlusswort weg, und ende, bevor du zu „zweitens“ kommst. Mit kurzen Predigten fängt man Sünder, und der Pfarrer wird staunen, dass er selbst so lange Reden dazu braucht. Man sollte Dummköpfen das erste und Frauen das letzte Wort lassen. Das Fleisch ist immer in der Mitte des Sandwichs. Ein wenig Butter auf beiden Seiten schadet selbstverständlich nicht, wenn es für jemanden bestimmt ist, der Butter schätzt. Vergiss auch nicht, dass es leichter ist, weise zu wirken, als weise zu sprechen. Sag weniger als der andere, und hör mehr zu, als du selbst sprichst; denn wer zuhört, verrät nichts über sich und schmeichelt demjenigen, der es tut. Hört man Männern gut zu und gibt Frauen genügend Schreibpapier, sagen sie dir in den meisten Fällen alles, was sie wissen. „Money talks“, heißt es, Geld kann sprechen, Geld regiert die Welt. Aber es spricht nur, wenn der Besitzer seine Zunge nicht in Zaum hält, und zudem sind seine Äußerungen immer kränkend. Auch die Armut kann sprechen; doch was sie zu sagen hat, möchte niemand hören.
| Entry #9901
Michael Schickenberg (X)Germany Winner Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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49 | 10 x4 | 3 x2 | 3 x1 |
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 3.53 | 3.69 (13 ratings) | 3.36 (11 ratings) |
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| Good term selection appropriate term given the historical context | Johanna Timm, PhD | |
+2 darf die Unterhaltung ruhig einem Ausflug der Sonntagsschule gleichen, bei dem man unterwegs anhält, um Blumen zu pflücken | Flows well Schön gelöst. | Andrea Flaßbeck (X) | |
-3 +2 2 Pfarrer | Flows well Endlich mal ein Pfarrer und kein Diakon | David Seycek | |
-1 +9 2 Money talks“, heißt es, Geld kann sprechen, Geld regiert die Welt. | Other Good solution to this difficult ambiguous bit | Michaela Pschierer-Barnfather | |
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-5 +3 2 ihre Gedanken | Other "thought" ist m. E. nicht gleich "their thoughts". | Andrea Flaßbeck (X) | |
-1 1 Gedanken verwendet | Other Wie verwendet man Gedanken? | Andrea Flaßbeck (X) | |
+4 1 Funktionen | Mistranslations Geht im Deutschen m. E. nicht; was sind menschl. Funktionen? Genau. | Andrea Flaßbeck (X) | |
-3 +1 3 ein Kaufmann | Inconsistencies sehr frei - Subjekt ist eigentlich "Beginning - and keeping on" | Roland Nienerza | |
-3 +2 1 junge Dame | Mistranslations term a little bit obsolete in this context | Katja Schoone | |
-2 +4 1 und der Pfarrer wird staunen, dass er selbst so lange Reden dazu braucht | Mistranslations Missverstanden. - "Deacons" im Plural, "staunen" "dazu" unbegr | Roland Nienerza | |
-2 +3 1 Pfarrer wird staunen, dass er selbst so lange Reden dazu braucht. | Mistranslations Not only Pfarrer, but all "Geistliche" and he doesn't believe that | Katja Schoone | |
-2 +3 1 wird staunen, dass | Mistranslations | Andrea Flaßbeck (X) | |
-3 +4 1 Butter auf beiden Seiten schadet selbstverständlich nicht, wenn es für jemanden bestimmt ist | Grammar errors "es" gehört grammatik. zu "Butter"; "Sandwich" muss wiederholt | Andrea Flaßbeck (X) | |
+1 1 dir | Inconsistencies mit "man" angefangen, dann "man" vergessen, und mit "dir" beendet | Roland Nienerza | |
-1 +2 1 zudem | Inconsistencies "dann" - nämlich, wenn er seine Zunge nicht im Zaum hält | Roland Nienerza | |
-2 +5 2 kann sprechen | Mistranslations Sie kann nicht nur, sie tut es. | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Ich erinnere mich, einmal gelesen zu haben, dass manche Leute die Sprache dazu verwenden, Gedanken zu verbergen - aber meine Erfahrung besagt, dass weit mehr Leute sie anstelle von Gedanken verwenden. Für die Gespräche eines Geschäftsmanns sollten weniger und einfachere Regeln gelten als für jede andere Funktion der Spezies Mensch. Diese Regeln lauten: Hab etwas zu sagen! Sag es! Hör auf zu reden! Anzufangen, bevor man weiß, was man sagen will, und weiterzureden, nachdem man es gesagt hat, kann einen Geschäftsmann vor Gericht oder ins Armenhaus bringen, wobei ersteres der kürzeste Weg zu letzterem ist. Ich habe hier eine Rechtsabteilung, und die kostet eine Menge Geld. Aber sie soll es mir ersparen, Prozesse führen zu müssen. Wenn man sich mit einem Mädchen trifft oder sich nach dem Essen mit Freunden unterhält, ist es völlig in Ordnung, wenn das Gespräch wie bei einem Ausflug der Sonntagsschule abläuft, mit Zwischenstopps zum Blumenpflücken. Aber im Büro sollten deine Sätze die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten darstellen. Lass Einleitung und Schlusswort weg und hör auf, bevor du zu "Zweitens" kommst. Es bedarf kurzer Predigten, um Sünder zu erreichen; und Kirchenleute werden kaum meinen, dass sie selbst lange Predigten brauchen. Lass Narren das erste und Frauen das letzte Wort. Die Wurst ist immer in der Mitte des belegten Brötchens. Natürlich kann ein bisschen Butter auf beiden Hälften auch nicht schaden - wenn das für jemanden bestimmt ist, der gerne Butter isst. Denk auch daran, dass es leichter ist, klug auszusehen, als kluge Dinge zu sagen. Sprich weniger als der andere und hör lieber zu, als zu reden. Denn wer zuhört, gibt nichts von sich preis und schmeichelt dabei dem, der das von sich aus tut. Gib den meisten Männern einen guten Zuhörer und den meisten Frauen genügend Schreibpapier, und sie werden alles erzählen, was sie wissen. Geld spricht - aber nur, wenn sein Besitzer eine lose Zunge hat, und dann ist, was es sagt, immer unverschämt. Armut spricht auch, aber niemand will hören, was sie zu sagen hat.
| Entry #8809
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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37 | 6 x4 | 5 x2 | 3 x1 |
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 3.36 | 3.40 (15 ratings) | 3.31 (13 ratings) |
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-2 +4 1 wenn das Gespräch wie bei einem Ausflug der Sonntagsschule abläuft, mit Zwischenstopps zum Blumenpflücken. | Flows well Endlich hat mal jemand den Punkt richtig rübergebracht! | Martina Koppelwieser | |
+4 1 Butter auf beiden Hälften | Good term selection ja, genau! Nicht auf beiden Seiten ... | Martina Koppelwieser | |
-1 +3 Denn wer zuhört, gibt nichts von sich preis und schmeichelt dabei dem, der das von sich aus tut | Flows well | KKastenhuber | |
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-2 +3 2 Funktion | Mistranslations Geht im Deutschen m. E. nicht; was sind menschl. Funktionen? Genau. | Andrea Flaßbeck (X) | |
sie soll es mir ersparen | Mistranslations sie soll es nicht nur, sie tut es | Christian Schneider No agrees/disagrees | |
-1 +3 2 Zwischenstopp | Mistranslations "Zwischenstopp" klingt nach Flugreise. | Bettina Röhricht | |
-4 +2 3 und Kirchenleute werden kaum meinen, dass sie selbst lange Predigten brauchen | Mistranslations Entspricht nicht der Aussage des Originals. | Michael Schickenberg (X) | |
-7 +5 2 Die Wurst ist immer in der Mitte des belegten Brötchens. | Other Wirklich? Ein belegtes Brötchen ist doch kein "Doppeldecker", oder? | KKastenhuber | |
| Other Warum so demonstrativ? Einfach "es" trifft es. | Michael Schickenberg (X) | |
Gib | Other "Gibt" man jemandem einen Zuhörer? | Bettina Röhricht No agrees/disagrees | |
und sie werden alles erzählen | Syntax "Gib ..., und sie ..." Idiomatisch wäre hier ein "wenn ...dann"-Satz. | Bettina Röhricht No agrees/disagrees | |
-4 +3 2 Geld spricht | Other Hier muss m. E. klar werden, dass es sich um ein Sprichwort handelt. | Michael Schickenberg (X) | |
unverschämt | Mistranslations offensive ist m. E. mehr als nur unverschämt | Andrea Flaßbeck (X) No agrees/disagrees | |
| Ich erinnere mich einmal gelesen zu haben, manch einer benutze die Sprache, um zu verbergen, was er denke. Aus meiner Erfahrung würde ich jedoch sagen, dass sehr viel mehr sie benutzen, anstelle zu denken. Das Gesprächsgebaren eines Geschäftsmannes sollte sich an wenigeren und einfacheren Regeln orientieren als jede andere Funktion des Tieres Mensch. Diese wären: Hab etwas zu sagen. Sag es. Hör auf zu reden. Anzufangen, bevor man weiß, was man sagen möchte, und weiter zu reden, nachdem man es gesagt hat, bringt einen Händler vors Gericht oder ins Armenhaus, und Ersteres ist auch nur eine Abkürzung zu Letzterem. Ich unterhalte hier eine Rechtsabteilung und die kostet eine Menge Geld, aber sie soll mich vom Gericht fernhalten. Wenn du ein Mädchen besuchst oder dich nach dem Essen mit Freunden unterhältst, ist es gut und schön, das Gespräch wie einen Sonntagsausflug laufen zu lassen, mit Pausen zum Blumenpflücken. Aber im Büro sollten deine Sätze die kürzestmögliche Entfernung zwischen zwei Punkten zurücklegen. Spar dir die Einleitung und die Zusammenfassung und mach Schluss, bevor du zu Punkt Zwei kommst. Nur eine kurze Predigt erreicht das Ohr des Sünders, und ein Geistlicher glaubt nicht, dass er selbst eine lange Predigt nötig hat. Lass den Narren das erste und den Frauen das letzte Wort. Die Wurst steckt immer in der Mitte des Sandwiches. Ein bisschen Butter auf beiden Seiten kann natürlich nicht schaden, wenn es für jemanden gedacht ist, der Butter mag. Vergiss auch nicht, dass es leichter ist, klug auszusehen als klug zu reden. Sag weniger als dein Gegenüber und hör mehr zu als selbst zu sprechen: Wer zuhört, kann sich nicht verplappern und schmeichelt gleichzeitig dem, der es gerade tut. Gib den meisten Männern einen guten Zuhörer und den meisten Frauen genügend Briefpapier und sie erzählen alles, was sie wissen. Geld spricht eine klare Sprache - aber nur, wenn sein Besitzer eine lose Zunge hat, und dann sind seine Bemerkungen stets anstößig. Armut spricht ebenfalls eine klare Sprache, aber niemand will hören, was sie zu sagen hat.
| Entry #9562
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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34 | 6 x4 | 5 x2 | 0 |
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 3.08 | 3.25 (12 ratings) | 2.90 (10 ratings) |
- 3 users entered 7 "like" tags
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+3 manch einer benutze die Sprache, um zu verbergen, was er denke | Flows well entspricht dem Duktus des Originals | Johanna Timm, PhD | |
| Good term selection Treffende Wortwahl, d. d. antiquierten Stil d. Originals gerecht wird | Johanna Timm, PhD | |
| Good term selection | Andrea Flaßbeck (X) | |
-2 1 sie soll mich vom Gericht fernhalten | Flows well gute Loesung | RegineMac | |
Spar dir die Einleitung und die Zusammenfassung | Flows well | RegineMac No agrees/disagrees | |
-1 1 Wer zuhört, kann sich nicht verplappern | Flows well | RegineMac | |
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| Grammar errors denkt, m. E. | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Grammar errors viel mehr Menschen z. B. | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Grammar errors Diese Steigerungsform existiert m. E. nicht. | Michael Schickenberg (X) | |
| Mistranslations Geht im Deutschen m. E. nicht; was sind menschl. Funktionen? Genau. | Andrea Flaßbeck (X) | |
-3 +3 2 nachdem man es gesagt hat, bringt einen Händler | Grammar errors M. E. kann man nicht zuerst "man" und dann "einen Händler" sagen. | Andrea Flaßbeck (X) | |
-1 +5 1 Sonntagsausflu | Mistranslations its not just a "Sonntagsausflug", but an Sunday-school excursion | Katja Schoone | |
-1 +7 2 Sätze die kürzestmögliche Entfernung zwischen zwei Punkten zurücklegen. | Mistranslations Nee, die Sätze sollen nirgendwohin gehen. | Martina Koppelwieser | |
| Mistranslations Ein "deacon" ist kein Geistlicher. Diakon wuerde eher zutreffen. | RegineMac | |
-1 +1 1 nötig hat | Mistranslations Er selbst hat die Predigt nicht nötig, er benötigt sie für die Sünder. | Michael Schickenberg (X) | |
-2 +2 2 Sandwiches | Other Sandwich trifft die histor. Sprachebene nicht | Johanna Timm, PhD | |
-2 +4 Butter auf beiden Seiten kann natürlich nicht schaden, wenn es für jemanden gedacht ist | Grammar errors "es" gehört grammatik. zu "Butter"; "Sandwich" muss wiederholt | Andrea Flaßbeck (X) | |
-1 +1 1 als | Punctuation Hier fehlt ein Komma (Infinitivgruppe mit "als"). | Michael Schickenberg (X) | |
-2 +1 1 Gib den meisten Männern einen guten Zuhörer und den meisten Frauen genügend Briefpapier | Other Mann kann im Deutschen m. E. nicht sagen "Gib den meisten … und" | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Punctuation Hier wäre ein Komma gut, da ein neues Subjekt eingeführt wird. | Michael Schickenberg (X) | |
| Ich erinnere mich daran, einmal gelesen zu haben, dass manche Leute die Sprache dazu verwenden, um ihre Gedanken zu verbergen. Ich dagegen habe die Erfahrung gemacht, dass deutlich mehr Menschen sprechen statt zu denken. Für die Konversation eines Geschäftsmannes sollten weniger und einfachere Regeln als für jede andere Funktion des menschlichen Lebewesens gelten. Sie lauten: Habe etwas zu sagen. Sag es. Hör auf zu reden. Anzufangen, bevor man weiß, was man sagen will, und weiterzureden, nachdem man es gesagt hat, bringt einen Kaufmann vor Gericht oder ins Armenhaus, wobei Ersteres auf schnellstem Weg zu Zweiterem führt. Ich unterhalte hier eine Rechtsabteilung und die kostet eine Menge Geld, doch sie ist dazu da, um mich vom Prozessieren abzuhalten. Besuchst du ein Mädchen oder unterhältst dich nach dem Abendessen mit Freunden, ist es in Ordnung, wenn deine Konversation einem Sonntagsschulausflug gleicht, mit Pausen, um Blumen zu pflücken. Im Büro dagegen sollten deine Sätze die kürzest mögliche Verbindung zwischen zwei Punkten sein. Lass Einleitung und Zusammenfassung weg und hör auf, bevor du zum nächsten Punkt kommst. Fass deine Predigten kurz, um die Sünder zu erwischen, dann werden selbst Diakone die langen für überflüssig halten. Überlass Narren das erste und Frauen das letzte Wort. Das Fleisch befindet sich stets in der Mitte des Sandwiches. Natürlich kann ein Hauch Butter auf beiden Seiten nicht schaden, falls derjenige, für den es bestimmt ist, Butter mag. Denk auch daran, dass es leichter ist, weise auszusehen, als weise zu sprechen. Rede weniger als dein Gegenüber und hör mehr zu, als du sprichst – denn jemand, der zuhört, gibt dabei nichts von sich selbst preis und schmeichelt demjenigen, der es tut. Gib einem Mann einen guten Zuhörer und einer Frau genügend Briefpapier, und sie sagen dir alles, was sie wissen. Geld spricht – aber nur, wenn sein Besitzer ein loses Mundwerk hat, und dann wirken die Bemerkungen immer verletzend. Auch Armut spricht, doch niemand will hören, was sie zu sagen hat.
| Entry #10306
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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31 | 6 x4 | 2 x2 | 3 x1 |
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 3.07 | 3.25 (8 ratings) | 2.88 (8 ratings) |
- 2 users entered 2 "like" tags
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+3 1 wobei Ersteres auf schnellstem Weg zu Zweiterem führt | Flows well gut gelöst | David Seycek | |
+3 Überlass Narren das erste und Frauen das letzte Wort. | Flows well Good phraseology. | Camilla Seifert | |
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| Other "thought" ist m. E. nicht gleich "their thoughts". | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Mistranslations Geht im Deutschen m. E. nicht; was sind menschl. Funktionen? Genau. | Andrea Flaßbeck (X) | |
-3 +2 1 deine Konversation einem Sonntagsschulausflug gleicht | Mistranslations K. gleicht nicht dem Sonntsch.a., sondern d. K. gleicht der bei eine | Katja Schoone | |
| Mistranslations "Bevor du zu 2. kommst" würde den Sinn m. E. besser treffen. | Michael Schickenberg (X) | |
-1 1 Fass deine | Mistranslations Kurze Predigten fangen Sünder ein, ist kein Aufruf kurz zu predigen | Katja Schoone | |
| Mistranslations "and", nicht "then", im OT. | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Mistranslations M. E. eher als "ein Geistlicher im Allgemeinen" zu verstehen. | Michael Schickenberg (X) | |
-2 +1 1 Butter auf beiden Seiten nicht schaden, falls derjenige, für den es bestimmt ist | Grammar errors "es" gehört grammtkl. zu "Butter"; m.E. richtig: "sie“/"das S | Andrea Flaßbeck (X) | |
-1 +3 1 Gib einem Mann einen guten Zuhörer und einer Frau genügend Briefpapier, und sie | Other Nicht alle, nur die meisten werden ... | Andrea Flaßbeck (X) | |
und sie sagen dir alles | Syntax "Gib ..., und sie ..." Idiomatisch wäre hier ein "wenn ...dann"-Satz. | Bettina Röhricht No agrees/disagrees | |
| Ich erinnere mich einmal gelesen zu haben, dass einige Leute die Sprache benutzen, um ihre Gedanken dahinter zu verstecken, aber meiner Erfahrung nach benutzen noch viel mehr die Sprache anstelle ihrer Gedanken. Die Rede eines Geschäftsmannes sollte durch weniger und einfachere Vorschriften geregelt sein, als jede andere Funktion des Tieres „Mensch“. Diese lauten: Hab etwas zu sagen. Sag es. Hör auf zu reden. Loszulegen, bevor man weiß was man sagen will, und weiterzureden, nachdem man es gesagt hat, bringt einen Kaufmann entweder vor Gericht oder ins Armenhaus. Dabei ist das Erstere eine Abkürzung zum Zweiten. Ich unterhalte hier eine Rechtsabteilung und die kostet viel Geld, aber sie ist dazu da, mich vor dem Rechtsweg zu bewahren. Man kann ja ruhig so reden wie auf einem Sonntagsausflug mit Blumenpflücken, wenn man ein Mädchen besucht oder sich mit Freunden nach dem Abendessen unterhält; im Büro sollten sich deine Sätze allerdings auf die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten beschränken. Streiche die Einleitung und den Redeschluss und hör auf, bevor du zum zweiten kommst. Nur mit kurzen Moralpredigten kann man Sünder einfangen; selbst die Dekane glauben nicht daran, dass sie lange Predigten benötigen. Lasse den Dummen das erste und den Frauen das letzte Wort. In der Kürze liegt die Würze, oder wie der Engländer sagt: „Das Fleisch liegt immer mitten zwischen den Scheiben eines Butterbrotes“. Natürlich schadet ein wenig Butter auf beiden Seiten nicht, wenn es für jemanden bestimmt ist, der Butter mag. Auch sollte man sich daran erinnern, dass es einfacher ist, weise zu wirken als Weisheiten zu verkünden. Sag weniger als der Andere und höre lieber mehr zu als zu reden; denn wenn ein Mann zuhört, sagt er nichts über sich selbst aus und schmeichelt dem, der es tut. Gib den meisten Männern einen guten Zuhörer und den meisten Frauen genug Notizzettel und sie sagen dir alles, was sie wissen. Der Engländer sagt: „Geld spricht“ – aber nur, wenn sein Besitzer ein loses Mundwerk hat – und dann sind seine Bemerkungen meist anstößig. Auch Armut kann sprechen, aber niemand will hören was sie zu sagen hat.
| Entry #9385
Finalist Voting points | 1st | 2nd | 3rd |
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30 | 6 x4 | 1 x2 | 4 x1 |
Rating type | Overall | Quality | Accuracy |
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Entry | 3.25 | 3.37 (19 ratings) | 3.12 (17 ratings) |
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+1 benutzen noch viel mehr die Sprache anstelle ihrer Gedanken. | Good term selection | Reinhold Wehrmann | |
+1 Die Rede eines Geschäftsmannes sollte durch weniger und einfachere Vorschriften geregelt sein | Flows well | Reinhold Wehrmann | |
-2 Funktion des Tieres „Mensch“ | Good term selection | Elke Pahl | |
-3 +4 1 des Tieres „Mensch“. | Good term selection | Andrea Flaßbeck (X) | |
-2 +5 1 Loszulegen, bevor man weiß was man sagen will, und weiterzureden, nachdem man es gesagt hat, bringt einen Kaufmann entweder vor Gericht oder ins Armenhaus. | Flows well | Martina Koppelwieser | |
+1 Lasse den Dummen das erste und den Frauen das letzte Wort. | Flows well | Nikolett Sarkany | |
-1 +4 1 In der Kürze liegt die Würze, oder wie der Engländer sagt: | Other Schöne Lösung für diese englische Metapher | Jule Eitel | |
-1 +2 Auch sollte man sich daran erinnern, dass es einfacher ist, weise zu wirken als Weisheiten zu verkünden. | Flows well | Reinhold Wehrmann | |
+1 Auch sollte man sich daran erinnern, dass es einfacher ist, weise zu wirken als Weisheiten zu verkünden. | Flows well | Nikolett Sarkany | |
+1 Auch Armut kann sprechen, aber niemand will hören was sie zu sagen hat. | Flows well | Nikolett Sarkany | |
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- 20 users agreed with "dislikes" (82 total agrees)
- 11 users disagreed with "dislikes" (19 total disagrees)
| Omission viel mehr Menschen z. B. | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Mistranslations Kann man Gedanken mit Sprache ersetzen? | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Mistranslations Geht im Deutschen m. E. nicht; was sind menschl. Funktionen? Genau. | Andrea Flaßbeck (X) | |
entweder | Other das ist kein exklusives oder, es geht auch beides | Christian Schneider No agrees/disagrees | |
| Mistranslations "like" nicht "like on" | Andrea Flaßbeck (X) | |
| Mistranslations It's not a Sunday excursion, but a Sunday-school (Sonntagsschule) ex | Katja Schoone | |
+4 Sonntagsausflug mit Blumenpflücken | Mistranslations der Punkt wird nicht gemacht. | Martina Koppelwieser | |
+4 Sätze allerdings auf die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten beschränken | Mistranslations Zu nah am Ausgangstext. Der übertragene Sinn wird nicht deutlich. | Jule Eitel | |
+6 hör auf, bevor du zum zweiten kommst | Other Das klingt, als würde sich "zum zweiten" auf "Redeschluss" bezieh | Bettina Röhricht | |
-2 +5 1 Moralpredigten | Other Predigten ohne Moral würde m. E. reichen. | Andrea Flaßbeck (X) | |
-2 +2 1 selbst die Dekane glauben nicht daran, dass sie lange Predigten benötigen | Mistranslations Falsch verstanden. Sie werden es kaum glauben, d. h. staunen. | Michael Schickenberg (X) | |
| Mistranslations OT: "and", nicht "even" | Andrea Flaßbeck (X) | |
-1 +5 1 Butterbrotes | Mistranslations Fleischbezug fehlt (Butterbrot ist doch schon mit Butter, oder nicht?) | Katrin Eichler | |
-2 +3 1 Butter auf beiden Seiten nicht, wenn es für jemanden bestimmt ist | Grammar errors "es" gehört grammtkl. zu "Butter"; m.E. richtig: "sie“/"das S | Andrea Flaßbeck (X) | |
lieber | Other überflüssig | Andrea Flaßbeck (X) No agrees/disagrees | |
-1 +1 Gib den meisten Männern einen guten Zuhörer und den meisten Frauen genug Notizzettel und | Other Idiomatischer wäre "wenn..., dann". "Gibt" man jdm. einen Zuhörer? | Bettina Röhricht | |
+1 niemand will hören was sie zu sagen hat | Punctuation Hier fehlt das Komma vor "was". | Bettina Röhricht | |
| Mistranslations immer | Andrea Flaßbeck (X) | |
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