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Jan 9, 2014 12:19
10 yrs ago
English term

re-set by settling the mark-to-market value

English to German Bus/Financial Investment / Securities Derivate
Hallo, es geht um die Stellung von Sicherheiten für OTC-Derivate in Investmentfonds durch die Gegenpartei:

In the event that OTC Derivatives providing exposure to an underlying asset ***are not re-set (by settling the mark-to-market value)*** when the gross counterparty risk of the Sub-Fund’s OTC Derivatives is approaching or has reached the limits specified in paragraph X, the Company will reduce the gross counterparty risk of the Sub-Fund’s OTC Derivatives by causing the OTC Derivative counterparty to deliver collateral.

Heißt das, dass die Derivate durch Barausgleich des Marktwerts glattgestellt werden? Oder etwas anderes?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Discussion

Daniel Gebauer (asker) Jan 10, 2014:
Vielen Dank, so verstehe ich das auch: Für den Fall, dass OTC-Derivate, die ein Engagement an einem Basiswert verschaffen, ihre Konditionen nicht (durch Anpassung an den marktnahen Wert) ändern, wenn das Brutto-Gegenparteirisiko der OTC-Derivate des Teilfonds sich den in Ziffer X angegebenen Obergrenzen nähert oder sie erreicht, mindert die Gesellschaft das Brutto-Gegenparteirisiko der OTC-Derivate des Teilfonds dadurch, dass sie die Gegenpartei des OTC-Derivates veranlasst, Sicherheiten in der in den CSSF-Rundschreiben 08/536 und 13/559 vorgeschriebenen Form zu stellen.
Virginie Mair Jan 10, 2014:
Apologies, my German is not good enough... Let me try to explain how I read this.

In the Company, there is a Sub-Fund, and in this Sub-Fund, there are OTC Derivatives. These OTC derivatives were entered into with a counterparty called “OTC Derivative counterparty”. The OTC derivatives are subject to limits with respect to their gross counterparty risk. When this gross counterparty risk is near its limits or hits them, then something must be done. OK, this is where it gets a little tricky. a. Either the OTC derivatives are “reset (=amended, updated) by settling the mark-to-market value” (=calculating the model-based value based on current data) (and this may be enough to solve the limit problem, because the new calculation brings the gross counterparty risk within the limit again) (remember, the 'resets' only happen occasionally, maybe once a month or so, not every single minute, so just doing a 'reset' in the middle of a standard reset interval may be enough to resolve the issue). b. Or the OTC Derivative counterparty must deliver collateral (cash, etc. as in Ziffer 43 etc.).
Based on my experience, I am fairly confident that this is how it works. But putting it in German is beyond my skills I am afraid. Good luck anyway!
Daniel Gebauer (asker) Jan 10, 2014:
Hallo, danke schön! Ja, ist noch live bis 14 Uhr.
dkfmmuc Jan 10, 2014:
Ich glaub die Frage ist noch live! ...

@Daniel: Danke für den interessanten Link. War aufgrund eines Liefertermins gestern sehr eingebunden, komme erst jetzt zum Lesen.
Virginie Mair Jan 10, 2014:
Jetzt kann ich mir Ihre Frage genauer anschauen... Ist sie noch "live" oder haben Sie schon eine Lösung gefunden?
Daniel Gebauer (asker) Jan 9, 2014:
Ja natürlich, danke für die Hilfe! Das ist ein Luxemburger Fonds. Collaterals sind im Fondsprospekt nicht definiert aber es wird auf CSSF-Rundschreiben verwiesen, die wiederum auf die ESMA-Leitlinie zu ETFs usw. verweisen:
All assets received by UCITS in the context of efficient portfolio management techniques should be considered as collateral for the purpose of these guidelines ...
Sie müssen bestimmte Kriterien erfüllen (Liquidität, Bewertung usw.) die in Ziffer 43 CSSF-Rundschreiben 13/559 festgelegt sind. Falls es interessiert: http://www.cssf.lu/fileadmin/files/Lois_reglements/Circulair...
dkfmmuc Jan 9, 2014:
Genau so ist es! Wobei leider auch das "collateral" im AT nicht definiert ist.

Der Verfasser Deines Textes sieht seine Risikposition überschritten. Dann fordert er bei der Gegenpartei eine Sicherheit an. Im standardisierten Börsenhandel wäre dies der berühmte *margin call*, bei dem eine Partei in einer relativ kurzen Frist gegenüber der Clearingstelle ihr Verrechnungskonto auffüllen muss.

Ansonsten wird die Position (inkl. aller Verluste zwangsabgerechnet).

Der ursprüngliche Sinn besteht darin, dass sich alle Vertragsparteien auf die tatsächliche Liquidität der Märkte verlassen können. Jede im Umlauf befindliche Option muss auch durch eine Sicherheitsleistung abgedeckt sein. Sonst könnte die Clearingstelle ja nicht den im Plus liegenden Vertragspartner nach der Schlussabrechnung ausbezahlen oder müsste wochenlang auf Ausgleich warten.

In Deinem Beispiel wird aber irgendeine andere Sicherheit nur deshalb verlangt, weil ein (internes???) Risikolimit überschritten ist. Über dieses wird wohl im weiteren Verlauf des AT gesprochen.

Ich hoffe das hilft weiter.
Daniel Gebauer (asker) Jan 9, 2014:
Ja, das Ganze ist ja negativ im OT, also wenn man an die Obergrenzen stößt UND KEINE Auflösung des Derivats stattfindet, dann müssen Sicherheiten/Einschüsse her.
dkfmmuc Jan 9, 2014:
Ich würde das so sehen, dass settling in diesem Zusammenhang NICHT heißt, dass die Transaktion endgültig abgeschlossen oder glatt gestellt wird. Settling wäre in diesem Fall einfach nur eine Kursfestsetzung zum aktuellen Marktwert und nicht die tatsächliche Abrechnung und der schlussendliche Wertausgleich.

Dafür spricht auch, dass die eine Partei von der anderen Partei eine Sicherheit anfordert, weil die gewünschte Gesamtrisikoposition erreicht oder überschritten wird. Ansonsten würde es ja heißen, dass irgendein Teil der Derivate schlussabgerechnet wird und damit aus der Risikoposition herausfällt.

Damit würde zwar das beanspruchte Limit gesenkt werden, aber auf einer Seite wären die Verluste eingetreten. Keine Chance also wieder durch Marktpreisveränderungen in dieser Position Verluste zu minimieren.

Sicher gibt es ein paar Kollegen, die diese Interpretation stützen/verwerfen können. Bin gespannt.

Leicht OT: Ich halte die Formulierung des Ausgangstextes nicht für ganz geglückt, deshalb ist es auch so schwierig.
Daniel Gebauer (asker) Jan 9, 2014:
Danke erst einmal, re-set im Sinne von "Neubewertung". Und "settling" wäre keine Ausgleichsleistung sondern die Grundlage für die Neubewertung?
dkfmmuc Jan 9, 2014:
Re-set im Sinne von Nachberechnen, Nachsteuern Eine erster, hektischer Versuch einer Ünbersetzung könnte wie folgt lauten:

Im Fall, dass die OTC Derivative, die eine Risikoposition für einen Basiswert darstellen, nicht (durch eine Bewertung mit dem marktnahen Wert) neu bewertet werden sobald das Gesamtrisiko mit der Gegenpartei der Derivate des Sub-Fonds sich an die in Paragraph X genannten Limits annähert oder diese erreicht, dann wird das Unternehmen das Gesamtrisiko der Geschäfte mit der Gegenpartei der OTC Derivative der Sub-Fonds dadurch reduzieren, dass es die Gegenpartei der OTC Derivative dazu bringt, eine Sicherheit zu liefern.

Also eine Art Margin Call/Sicherheitenanforderung für den Fall, dass sich an der Gesamtzahl der Transaktionen bzw. der Risikoposition etwas geändert hat. Dann wird eine Marginzahlung/Sicherheit oder was auch immer einfach angefordert, weil die GESAMTRISIKOPOSITION überschritten ist.

Ist aber nur eine erste Idee und Diskussionsgrundlage. Verrisse, Anmerkungen etc. werden gerne entgegengenommen.

LG
Sebastian Witte Jan 9, 2014:
Ma gucken ob DAS eine(r) weiss ... Die Frage hätte ich persönlich eher auf Yahoo Finanztrans eingestellt - aber gut, Reaktionszeiten von Kollegen spielen bei Terminologieanfragen im Rahmen tatsächlich laufender Projekte mit Fixterminen natürlich eine entscheidende Rolle ... Bereits "recht ordentlicher" Schwierigkeitsgrad, könnte mir denken, dass hier sogar die wenigen Finanzübersetzer mit wie auch immer gearteten real world- (zu Deutsch: Praxis-)Berührungspunkten mit den Derivatemärkten zumindest ein Stück weit ins Schwitzen kommen ...

Reference comments

1 hr
Reference:

About derivatives with reset features

"Reset Swaps: The reset swap, [a] type of equity swap, works differently from a bullet swap in that the gains and losses for both parties are reflected in the swap value throughout its life. This is also known as "mark to market." Many equity swaps are structured as reset swaps to mitigate credit risk, or the possibility the party that owes money can't meet its obligations. A reset swap can mitigate concerns when one of the parties doesn't have a strong track record, such as a low credit rating."

Or with currencies as the underlying assets:

"Resettable linked Swap: Eine spezielle Art von Swap, dessen Konditionen sich ab einem gewissen Trigger–Punkt verändern (resettable). Je nachdem, an welches Finanzinstrument sich dieser „Reset“ knüpft, ergibt sich eine weitere Differenzierung. Ist der Trigger–Punkt des Swaps bspw. an die Kursentwicklung des Schweizer Franken gebunden, so spricht man von einem resettable CHF–linked Swap."
http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/2013/beric...
Note from asker:
Danke sehr!
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