Glossary entry (derived from question below)
English term or phrase:
funnel
German translation:
Vertriebs-Pipeline
Added to glossary by
Tanja Wohlgemuth
Sep 13, 2013 11:35
11 yrs ago
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English term
funnel
English to German
Marketing
Business/Commerce (general)
The company’s product plan is determined in the strategic plan. The KPI (or PD) bowling chart is created from this product plan. You develop your master funnel, value story, and then your top six funnel. Do your top six accounts in the funnel meet your goals in the bowling chart? If no then continue the process around by re-examining your master funnel of accounts, etc.
Ich stecke bei funnel fest - master funnel und top six funnel. Hat jemand eine Idee, wie ich das lösen könnte? Tausend Dank für eure Anregungen bereits im Voraus!!!
Ich stecke bei funnel fest - master funnel und top six funnel. Hat jemand eine Idee, wie ich das lösen könnte? Tausend Dank für eure Anregungen bereits im Voraus!!!
Proposed translations
(German)
3 +4 | Vertriebs-Pipeline | Oliver_F |
2 +1 | Trichter | Claudia Dylakiewicz |
Proposed translations
+4
2 hrs
English term (edited):
sales funnel
Selected
Vertriebs-Pipeline
... wäre der Begriff, den die SAP verwendet und die - so ganz nebenbei - eines jener Unternehmen ist, die Value (based) Selling betreiben.
Denkbar wäre auch Verkaufstrichter.
Der Funnel/Trichter bzw. die Pipeline soll die Verkaufsprognosen zumindest etwas realistischer gestalten.
Die Pipeline besteht aus mehreren (üblicherweise 3-5, je nach Unternehmen evtl. auch mehr) Segmenten, die Verkaufsphasen entsprechen.
Beispiel:
Eine Firma hat für Ihren Vertrieb drei Phasen festgelegt:
I Anbahnung
II Informationsaustausch
III Angebotsphase
Jeder dieser Phasen entspricht eine Wahrscheinlichkeit, mit der ein Abschluss zustande kommt.
I 0,2
II 0,5
III 0,8
Jeder Verkäufer muss regelmäßig eine Prognose abgeben.
Wenn er schätzt, dass er etwa 200 PC im Wert von je 400 Euro verkaufen kann, könnte er einfach behaupten, dass er mit einem Umsatz von 80.000 Euro rechnet. Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Stattdessen muss er die entsprechenden Opportunities/Vertriebsprojekte in die drei Phasen aufteilen und den jeweiligen Wert pro Phase mit der Wahrscheinlichkeit malnehmen. Die Summe ist dann deutlich niedriger, aber eben auch realistischer.
Außerdem gibt es Erfahrungswerte, wieviele Vertriebsprojekte in Phase I sein müssen, damit in der Abschlussphase 1 Kunde kauft, den im Laufe des Prozesses springen immer wieder Kunden ab. Manche Firmen gehen von 10 Kunden aus, die in Phase I sein müssen, damit in Phase II davon ca. 5 übrig sind, von denen in Phase III dann ein Kunde kauft.
Das klingt vielleicht alles ein bisserl nach Kristallkugel. Unternehmen haben aber häufig statistisch ermittelte Erfahrungswerte, nach denen die Wahrscheinlichkeiten für die Phasen festgelegt werden.
Zum Aktualitätsgrad der Pipeline-/Funnel-Analyse:
Mir ist das Konzept seit 1998 bekannt. Software-Anbieter, wie Siebel (jetzt Oracle), BaaN und SAP hatten diese Analyse zu diesem Zeitpunkt bereits in Ihre CRM-Produkte integriert. Große Unternehmen, wie Siemens, arbeiten etwa seit 2000 mit entsprechender CRM-Software. Etwa 2004 habe ich mir mal Salesforce.com angesehen (Internet-basierte CRM-Lösung für kleine Unternehmen oder auch Einzelpersonen). Auch da gab es den Funnel, bzw. die Pipe(line) bereits.
So ganz neu, ist das Ganze also nicht mehr. Der Verbreitungsgrad ist bei Konzernen bis zu großen Mittelständlern relativ hoch, darunter wird es jedoch - ebenso relativ - schnell "dünn"
Im Vertriebsjargon, ist mir der Spruch "... für eine volle Pipeline sorgen..." sehr häufig begegnet.
Ich hoffe, es hilft :-)
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Note added at 2 Stunden (2013-09-13 14:19:33 GMT)
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Oha! Fast hätte ich vergessen, die Quellen für meinen Begriff mitzuliefern:
http://help.sap.com/erp2005_ehp_06/helpdata/de/53/001467b39d...
http://help.sap.com/erp2005_ehp_06/helpdata/EN/53/001467b39d...
Denkbar wäre auch Verkaufstrichter.
Der Funnel/Trichter bzw. die Pipeline soll die Verkaufsprognosen zumindest etwas realistischer gestalten.
Die Pipeline besteht aus mehreren (üblicherweise 3-5, je nach Unternehmen evtl. auch mehr) Segmenten, die Verkaufsphasen entsprechen.
Beispiel:
Eine Firma hat für Ihren Vertrieb drei Phasen festgelegt:
I Anbahnung
II Informationsaustausch
III Angebotsphase
Jeder dieser Phasen entspricht eine Wahrscheinlichkeit, mit der ein Abschluss zustande kommt.
I 0,2
II 0,5
III 0,8
Jeder Verkäufer muss regelmäßig eine Prognose abgeben.
Wenn er schätzt, dass er etwa 200 PC im Wert von je 400 Euro verkaufen kann, könnte er einfach behaupten, dass er mit einem Umsatz von 80.000 Euro rechnet. Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Stattdessen muss er die entsprechenden Opportunities/Vertriebsprojekte in die drei Phasen aufteilen und den jeweiligen Wert pro Phase mit der Wahrscheinlichkeit malnehmen. Die Summe ist dann deutlich niedriger, aber eben auch realistischer.
Außerdem gibt es Erfahrungswerte, wieviele Vertriebsprojekte in Phase I sein müssen, damit in der Abschlussphase 1 Kunde kauft, den im Laufe des Prozesses springen immer wieder Kunden ab. Manche Firmen gehen von 10 Kunden aus, die in Phase I sein müssen, damit in Phase II davon ca. 5 übrig sind, von denen in Phase III dann ein Kunde kauft.
Das klingt vielleicht alles ein bisserl nach Kristallkugel. Unternehmen haben aber häufig statistisch ermittelte Erfahrungswerte, nach denen die Wahrscheinlichkeiten für die Phasen festgelegt werden.
Zum Aktualitätsgrad der Pipeline-/Funnel-Analyse:
Mir ist das Konzept seit 1998 bekannt. Software-Anbieter, wie Siebel (jetzt Oracle), BaaN und SAP hatten diese Analyse zu diesem Zeitpunkt bereits in Ihre CRM-Produkte integriert. Große Unternehmen, wie Siemens, arbeiten etwa seit 2000 mit entsprechender CRM-Software. Etwa 2004 habe ich mir mal Salesforce.com angesehen (Internet-basierte CRM-Lösung für kleine Unternehmen oder auch Einzelpersonen). Auch da gab es den Funnel, bzw. die Pipe(line) bereits.
So ganz neu, ist das Ganze also nicht mehr. Der Verbreitungsgrad ist bei Konzernen bis zu großen Mittelständlern relativ hoch, darunter wird es jedoch - ebenso relativ - schnell "dünn"
Im Vertriebsjargon, ist mir der Spruch "... für eine volle Pipeline sorgen..." sehr häufig begegnet.
Ich hoffe, es hilft :-)
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Note added at 2 Stunden (2013-09-13 14:19:33 GMT)
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Oha! Fast hätte ich vergessen, die Quellen für meinen Begriff mitzuliefern:
http://help.sap.com/erp2005_ehp_06/helpdata/de/53/001467b39d...
http://help.sap.com/erp2005_ehp_06/helpdata/EN/53/001467b39d...
Peer comment(s):
agree |
Werner Walther
: Wenn das so ist, steige ich lieber aus. Ich habe daher meine ablehnenden Referenzkommentare gelöscht, um Irritation zu vermeiden.
43 mins
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Danke, Werner! Aber Deine Referenzen waren doch völlig ok... lass die um Himmels Willen drin!
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agree |
Birgit Gläser
: Absolut. Das ist die Pipeline... Ich mache jetzt seit 17 Jahren u.a. Sales Support und von einem Trichter hat noch nie jemand gesprochen
49 mins
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Danke, Birgit!
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agree |
Karin Sander
: Pipeline erinnert auch mich gewaltig an mein früheres Leben im Vertrieb. Totally agree.
2 hrs
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Danke, Karin!
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agree |
Thayenga
: Mit unseren KollegenInnen. SWE :)
1 day 6 hrs
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4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Tausend Dank!"
+1
46 mins
Trichter
Im Marketing/Vertrieb gibt es einen Sales Funnel (Verkaufstrichter). Möglicherweise wurde dieses Bild/Konzept hier auf die Aktivitäten der Firma übertragen? Master funnel wäre deshalb vielleicht im Sinne von "Haupt-, Muster-, Gesamttrichter" und top six funnel im Sinne von "Trichter der 6 wichtigsten Kunden/Prioritäten/Aufgaben" (je nachdem, was am besten passt) zu verstehen. Da ich deinen Text nicht kenne, kann ich nur diesen vagen Vorschlag machen.
Peer comment(s):
agree |
Werner Walther
: Um Irritation zu vermeiden, habe ich meine ablehnende Kommentare, diese Konzepte betreffend, lieber gelöscht. Gruß, W.
7 mins
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Danke, Werner, kein Problem!
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Discussion
Es ist wichtiger, den 'heavy user' als Kunden zu halten, der zweimal in der Woche einen 6er kauft, oder einmal in der Woche einen Kasten (52 Wochen x 20 Flaschen = 1040 Fl.), als der anspruchsvolle Siedler, der zweimal im Sommer grillt und eben 2 x 4 Kästen (=2 x 4 x 20 Flaschen = 160 Flaschen) kauft, und dessen Gäste dann noch Limo trinken, weil sie mit dem Auto gekommen sind.
Und das war als Wachstumstrategie auch gut so, weil das Großkundengeschäft von den damaligen Platzhirschen auf dem CRM-Markt, wie Siebel, SAP, Oracle, Update, Firepond usw. besetzt war. Nur im Internet klaffte eine Lücke, die Salesforce clever genutzt hat. Inzwischen verkaufen die Ihre Software auch zum Selber-Hosten. Und der Datenbank im Hintergrund ist es egal, ob die Software für viele kleine oder nur für ein einzelnes Großunternehmen genutzt wird. Der Traffic dürfte in etwa vergleichbar sein und es würde mich wundern, wenn Salesforce nicht beim Verkauf seiner CRM-Software, die Erfahrungen aus dem Hosting im Kleinunternehmensegment als Pluspunkt in puncto Skalierbarkeit für Großunternehmen genutzt hat.