Glossary entry

German term or phrase:

Gehirnprellung vs. Gehirnquetschung

English translation:

cerebral contusion vs. cerebral compression

Added to glossary by Armorel Young
Jul 8, 2011 19:15
13 yrs ago
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German term

Gehirnprellung vs. Gehirnquetschung

German to English Medical Medical (general)
The article I'm translating is describing traumatic brain injuries and dividing them into 3 types (mild/moderate/severe) according to their severity:-
Leichtes Schädel-Hirn-Trauma (SHT1) bzw. Gehirnerschütterung: Nur kurze Bewusstlosigkeit (Sekunden bis maximal 30 Minuten, Gedächtnisverlust für die Zeit nach dem Ereignis weniger als 60 Minuten Dauer), Spätfolgen sehr selten
Mittleres Schädel-Hirn-Trauma (SHT2) bzw. *Gehirnprellung*: Bewusstlosigkeit über 30 Minuten, Spätfolgen unwahrscheinlich
Schweres Schädel-Hirn-Trauma (SHT3) bzw. *Gehirnquetschung*: Länger andauernde Bewusstlosigkeit, Spätfolgen wahrscheinlich

Gehirnerschütterung is concussion. Dictionaries seem to translate both Gehirnprellung and Gehirnquetschung as cerebral contusion. How then do I distinguish between them (other than by going for "contusion" and "severe contusion")?

Proposed translations

+3
46 mins
Selected

cerebral contusion vs. cerebral compression

Gehirnprellung vs. Gehirnquetschung
Contusio cerebri vs. Compressio cerebri
cerebral contusion vs. cerebral compression
see Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Schädel-Hirn-Trauma#Einteilunge...
Früher erfolgte eine Einteilung in drei Schweregrade, die sich an der Dauer der Bewusstlosigkeit, der Rückbildung der Symptome und den Spätfolgen orientieren:
• SHT 1. Grades (Commotio cerebri oder Gehirnerschütterung): leichte, gedeckte Hirnverletzung mit akuter, vorübergehender Funktionsstörung des Gehirns, die mit sofortiger kurzfristiger Bewusstseinsstörung von wenigen Minuten bis zu maximal einer Stunde einhergeht. Weitere typische Symptome sind anterograde Amnesie (Gedächtnislücke für das Unfallereignis und einen kurzen Zeitraum danach), Übelkeit und/oder Erbrechen. Eine retrograde Amnesie (Gedächtnisverlust für die Zeit vor dem Unfallgeschehen) tritt selten auf und ist in der Regel Zeichen einer höhergradigen Hirnschädigung. Neurologische Ausfälle treten nach Abklingen der Bewusstlosigkeit nicht auf. Beschwerden, wie etwa Apathie, Leistungsminderung, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit können im Rahmen eines so genannten postkommotionellen Syndroms mehrere Wochen fortbestehen.[1]
• SHT 2. Grades (Contusio cerebri oder Gehirnprellung): Bewusstlosigkeit länger als 30 Minuten. Spätfolgen sind von der Lokalisation der Hirnschädigung abhängig. Keine Perforation der Dura.
• SHT 3. Grades (Compressio cerebri oder Gehirnquetschung): Bewusstlosigkeit länger als 60 Minuten, verursacht durch Einklemmung des Gehirns durch Blutungen, Ödeme oder ähnliche Vorgänge. Hierbei sollte man bedenken, dass das Gehirn der einzige große Körperteil des Menschen ist, der fast vollständig von Knochen umgeben ist. Dieser besondere Schutz kann jedoch bei solchen raumfordernden Prozessen gleichzeitig zur Gefahr werden, da somit das gesamte Gehirn unter dem Druckanstieg und der folgenden Einklemmung leiden kann. Die Folge ist oftmals ein lang andauerndes Koma (das oft künstlich verlängert wird), ein komaähnlicher Zustand, oder gar der Tod. Zur Druckentlastung kann eine temporäre Entfernung eines Teils der Schädeldecke (einige Monate) angewandt werden. Dauerhafte Schäden sind zu erwarten, aber nicht zwangsläufig.
Die Einteilung ist sehr schematisch. Beispielsweise tritt bei einer traumatischen Verletzung des Frontalhirns nicht unbedingt eine Bewusstlosigkeit auf, kann aber zu einer dauernden Schädigung führen (Frontalhirnsyndrom). Meist wird heute nur noch zwischen leichtem, mittelschwerem und schwerem Schädel-Trauma differenziert.

cerebral compression

Etymology: L, cerebrum, brain, comprimere, to press together
any abnormal condition resulting from hemorrhage, abscess, or tumor that increases intracranial pressure. If untreated, the compression destroys the brain tissues and causes herniation of the brain. Also called brain compression.
Mosby's Medical Dictionary, 8th edition. © 2009, Elsevier.
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