Glossary entry

English term or phrase:

bioavailability

German translation:

Bioverfügbarkeit

Nov 17, 2009 16:54
14 yrs ago
English term

bioavailability

GBK English to German Medical Medical: Pharmaceuticals
a measure of how much of an administered drug is absorbed into the bloodstream, actually reaching the intended site of action in the body. For example, medicine is absorbed from the GI tract, travels through the bloodstream, and reaches the organ tissues, where it works to fight infection, prevent rejection, etc.
Example sentences:
Differences in bioavailability among formulations of a given drug can have clinical significance; thus, knowing whether drug formulations are equivalent is essential. (Merck & Co., Inc. )
The term “relative bioavailability” refers to a comparison of two or more dosage forms in terms of their relative rate and extent of absorption. If an intravenous injection is employed as the reference dose, one can determine the absolute bioavailability of the test dosage form. (Informa plc )
Drug candidates can be tested for their desired therapeutic activity, but it is not yet possible to predict whether or not a compound will have sufficient bioavailability to be useful and practical. (US National Institutes of Health)
Change log

Nov 17, 2009 16:14: changed "Kudoz queue" from "In queue" to "Public"

Nov 17, 2009 16:54: changed "Stage" from "Preparation" to "Submission"

Nov 20, 2009 16:59: changed "Stage" from "Submission" to "Completion"

Discussion

MMUlr Nov 19, 2009:
2-Klassen-Gesellschaft der Begriffe? Es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass die Arzneimittel angeblich die "Bioverfügbarkeit" für sich vereinnahmt haben und diese darüber hinaus nun nicht existieren soll. Dem ist nicht so.

Wenn die engl. Definition und die Beispielsätze auf Pharmakologie hinweisen, ist das in Ordnung. Wenn wir nur das Feld betrachten, müssten wir einen weiteren Glossareintrag aufmachen und nochmal nach dem Begriff fragen - diesmal mit einem Ernährungsschwerpunkt. Ist das denn sinnvoll?

Belege für meine Meinung:
In MEDLINE habe ich "bioavailability und nutrition bzw. pharmaceutical*" separat eingegeben und dann die ältesten Artikel angeschaut. Dabei lernt man, dass es ganz früher "biological availability" hieß. Hier die "Nutrition"-Seite:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14429478?itool=EntrezSyst...
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6278513?itool=EntrezSyste...

Und hier das Pendant bei den Arzneimitteln:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/5153883?itool=EntrezSyste...
MMUlr Nov 18, 2009:
Danke, Marga, ... für deine Einschätzung. - Um noch mal Wikipedia zu seinem Recht zu verhelfen: Ich möchte hier nichts gegen diese sehr gute und umfassende Quelle gesagt haben, wirklich nicht. Aber es ist ein Unterschied, ob ich bei einem Begriff mit einer solchen Quelle schnell meinen gefundenen KudoZ-Zielbegriff in der Verwendung belegen kann oder ob ich für dieses Glossary-Building-Projekt Definitionen untermauern muss.

Vorschlag wäre dann: Am besten in Wikipedia die Primärquelle unten heranziehen und die nach Überprüfung einsetzen. Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Astaxanthin (das ist noch recht kurz, einige wenige Fakten über Astaxanthin, aber guckt man unten auf die 3 Quellen, kann man die als recht gut einstufen, die helfen wirklich weiter, wenn man sich detaillierter damit befassen will. Hier würde ich dann eine der gefundenen Primärquellen angeben.
Marga Shaw Nov 18, 2009:
Zu Bioverfügbarkeit - enger oder weiter? Mir ist auch aufgefallen, dass sich die englische Ausgangsdefinition nur auf die Pharmakologie bezieht. Deshalb habe ich in meinem Eintrag versucht, mich bewusst auf die Pharmakologie zu beschränken.

In Bensaids Eintrag ist meiner Ansicht nach das "Gemisch" aus Bioverfügbarkeit bezüglich Nährstoffen in der Definition und Bioverfügbarkeit bezüglich Pharmakologie im Beispielssatz zwar etwas störend, aber durchaus sachlich richtig.

Zu Bedenken möchte ich noch geben, dass in diesem Forum Wikipedia u.a. (zu Recht oder nicht) sehr häufig zitiert wird und keine Vorgaben gemacht werden, welche Quellen für diese Art der Glossar-Erstellung bevorzugt verwendet werden sollten.

Ansonsten stimme ich mit MMUlr überein.
MMUlr Nov 18, 2009:
Bioverfügbarkeit - enger oder weiter? Die englische Ausgangsdefinition mit Beispielen bezieht sich allein auf Pharmakologie (genauer: den pharmakokinetischen Kontext). Mit der Erklärung in Bensaids Eintrag, wo Bezug auf Nährstoffe (-> Mikronährstoffe) genommen wird, klingt schon an, dass sich Bioverfügbarkeit in jedem Fall auch auf Ernährung und den Stoffwechsel von Nährstoffen beziehen muss.

Das kann man demnach beim Begriffspaar bioavailability - Bioverfügbarkeit nicht unter den Tisch fallen lassen. (Müsste strenggenommen nochmal separat abgefragt werden?! Oder wie ist das bei GBK geregelt?) Als Beleg dafür hier ein deutsches Standardwerk: http://tinyurl.com/yjsjybt
Und hier ein ganz aktueller Beitrag aus "Nutrition" für die englische Seite: http://tinyurl.com/ylda4j8

Generell ist es so, dass man bei so einem Begriff, der von der Übersetzung her wohl keine Schwierigkeiten bereitet, nur durch die Wahl der Quellen "herausstechen" kann, und da finde ich gerade für dieses Glossar-Projekt Wikipedia und ähnliche weniger geeignet. Zudem stehen solche deutschsprachigen Quellen (auch der Text aus der Bären-Apotheke!) in Kontrast zu den qualitativ durchweg höherwertigen englischen Quellen.

Proposed translations

+13
11 mins
Selected

Bioverfügbarkeit

Definition from Bärenapotheke:
Was versteht man unter Bioverfügbarkeit?<br /><br />Unter Bioverfügbarkeit versteht man die Menge eines Nährstoffs, die tatsächlich aus dem Lebensmittel in den Körper aufgenommen und für diesen verfügbar gemacht wird. Diese Menge entspricht nicht unbedingt der Menge, die über die Nahrung zugeführt wird. Dabei geben die Mechanismen der Absorption (Nährstoffaufnahme aus dem Darm in den Körper) Auskunft über das Verhältnis der mit der Nahrung zugeführten Menge zu der vom Körper aufgenommenen Menge.
Example sentences:
Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße für den Anteil eines Stoffes, der unverändert im systemischen Kreislauf (speziell: im Blutkreislauf) zur Verfügung steht. Sie gibt an, wie schnell und in welchem Umfang der Stoff (meistens Arzneistoff) resorbiert wird und am Wirkort zur Verfügung steht. (Wikipedia)
Peer comment(s):

agree Peter Gründler (X)
19 mins
agree Elke Dr. Ruchalla
23 mins
agree Katrin Eichler
26 mins
agree KARIN ISBELL
1 hr
agree Brita Fiess (X)
1 hr
agree Ana Krämer
1 hr
agree Edith Kelly
1 hr
agree Bernd Dr. Walter (X) : "Bioverfügbarkeit" ist exakt richtig und soll aufgenommen werden.
3 hrs
agree RegineMac
4 hrs
agree IP-Chemist
6 hrs
agree Arianna Schneider-Stocking : Arianna Schneider-Stocking
6 hrs
disagree Harald Moelzer (medical-translator) : Sorry, but the definition is not correct - it is a pharmacological term; also see English definition above!!
12 hrs
agree Babette Schrooten (X)
15 hrs
agree CeciliaHaberger
16 hrs
agree Lena Nusselt (X)
1 day 15 hrs
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4 KudoZ points awarded for this answer.
+9
12 mins

Bioverfügbarkeit

Definition from Wikipedia:
Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße für den Anteil eines Stoffes, der unverändert im systemischen Kreislauf (speziell: im Blutkreislauf) zur Verfügung steht. Sie gibt an, wie schnell und in welchem Umfang der Stoff (meistens Arzneistoff) resorbiert wird und am Wirkort zur Verfügung steht.
Example sentences:
Die nach oraler Gabe beobachtete Bioverfügbarkeit wird auch orale Bioverfügbarkeit genannt. (Wikipedia)
Peer comment(s):

agree Elke Dr. Ruchalla
21 mins
Vielen Dank!!
agree Martina Keskintepe : Bioverfügbarkeit ist ein recht geläufiger Begriff in der Medizin und ich schließe mich Haralds Antwort an, da sie eher auf die Pharmakologie bezogen ist.
25 mins
Vielen Dank, Martina - ja, genau - Themenbereich ist Pharmakologie!!
agree Katrin Eichler
25 mins
Vielen Dank!!
agree Ingrid Moore
1 hr
Vielen Dank!!
agree Brita Fiess (X)
1 hr
Vielen Dank!!
agree Edith Kelly
1 hr
Vielen Dank!!
agree Dr. Johanna Schmitt
3 hrs
Vielen Dank!!
agree RegineMac
4 hrs
Vielen Dank!!
agree IP-Chemist
6 hrs
Vielen Dank!!
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+5
38 mins

Bioverfügbarkeit

Definition from DOCCheck Flexikon:
Der Begriff Bioverfügbarkeit stammt aus der Pharmakologie. Er bezeichnet den prozentualen Anteil des Wirkstoffs einer Arzneimitteldosis, der unverändert im systemischen Kreislauf zur Verfügung steht. Die Bioverfügbarkeit ist eine Messgröße dafür, wie schnell und in welchem Umfang ein Arzneimittel resorbiert wird und am Wirkort zur Verfügung steht.<br />Messprinzip [bearbeiten]<br /><br />Bei Medikamenten die intravenös verabreicht werden, ist die Bioverfügbarkeit definitionsgemäß 100%. Unter der absoluten Bioverfügbarkeit versteht man daher die Bioverfügbarkeit im Vergleich zur i.v. Gabe. Die relative Bioverfügbarkeit wird durch den Vergleich mit einer anderen Arzneiform (z.B. Tablette gegenüber Lösung) bestimmt.<br /><br />Zur Messung der Bioverfügbarkeit wird nach oraler Gabe eines Arzneimittels die Plasmakonzentration zu verschiedenen Zeitpunkten gemessen. Aus diesen Messungen ergibt sich ein typischer Kurvenverlauf, der die Anflutung des Wirkstoffs zeigt. Die Fläche unter dieser Kurve bezeichnet man als AUC (area under the curve). Sie verhält sich proportional zu der Wirkstoffmenge, die in den Organismus gelangt ist. Die Bioverfügbarkeit ist bei Arzneimitteln wichtig zur Einordnung der Bioäquivalenz.<br /><br />Eine Verringerung der Bioverfügbarkeit kann zum Beispiel durch den Abbau eines Arzneimittels bei der ersten Leberpassage (First-Pass-Effekt) verursacht werden.
Example sentences:
Eine vorklinische 28-tägige Studie von XanGo® identifizierte die Bioverfügbarkeit von Xanthonen, um festzustellen, wieviele Xanthone der Körper tatsächlich absorbiert und auf welche Art und Weise. (Xango)
Menge eines Arzneiwirkstoffs, die innerhalb einer bestimmten Zeit aus der jeweiligen Darreichungsform (Saft, Kapseln, Tabletten u. a.) freigesetzt, resorbiert und zur Wirkungsentfaltung bereitgestellt wird. Acetylsalicylsäure z. B. hat eine Bioverfügbarkeit zwischen 80 und 100 Prozent. (wissen.de)
Die nach oraler Gabe beobachtete Bioverfügbarkeit wird auch orale Bioverfügbarkeit genannt. Die relative Bioverfügbarkeit vergleicht eine Darreichungsform mit einer anderen Darreichungsform (z. B. eine Tablette mit einer Lösung). (Wapedia)
Peer comment(s):

agree Edith Kelly
1 hr
Danke Edith!
agree Dr. Johanna Schmitt
2 hrs
Danke Johanna!
agree RegineMac
3 hrs
Danke Regine!
agree IP-Chemist
5 hrs
Danke IP-Chemist!
agree Elke Dr. Ruchalla
16 hrs
Danke Elke!
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